Die Audio-Blu-ray existiert bereits seit geraumer Zeit. Die Nachfrage ist allerdings relativ gering, da das Format mit Mehrkosten verbunden ist. Für den Kopierschutz ist eine sogenannte AACS-Lizenz notwendig, die mit 3.000 Euro zu Buche schlägt. Dementsprechend fällt der Verkaufspreis weitaus höher aus als bei herkömmlichen CDs. Die Gruppe will nun versuchen, die hohen Produktionskosten zu reduzieren. An sich funktioniert die Blu-ray Pure Audio wie eine CD, mit dem Unterschied, dass die BD nicht nur Stereo-, sondern auch Mehrkanalton ausgeben kann. Also in etwas wie bei einer Super Audio CD, nur mit mehr Kanälen. Im Detail fasst eine BD-25 rund 190 Minuten Musik in den Formaten PCM 2.0 und DTS HD 5.1 bei 96 KHz. Der Einsatz der Audio-Blu-ray zielt vor allem auf Klassikaufnahmen im Mehrkanalton ab. Allerdings soll sich das Format auch für andere Genres eignen.
An dieser Stelle sei aber auch erwähnt, dass nicht jeder der einen Blu-ray-Player besitzt auch Musik-Enthusiast ist und im Umkehrschluss nicht jeder Audiophile einen Blu-ray-Player sein eigen nennt. Zudem benötigen genannte Abspielgeräte in der Regel wesentlich länger zum Starten als herkömmliche CD-Player. Es bleibt also durchaus spannend, ob sich das Format im Endeffekt durchsetzt.
Unter dem Namen Blu-ray Pure Audio will eine Interessensgruppe aus der Musikindustrie die Blu-ray als Audiomedium etablieren. Die Details.