Kein Wunder. Lorde hat mit ihrem Mega-Hit Royals Popstars wie Miley Cyrus und Katy Perry wochenlang vom Thron der amerikanischen Charts ferngehalten. Dabei sind „königliche Verhältnisse“ so gar nicht ihre Sache. In Royals prangert sie Prunk und Reichtum geradezu an. Lorde selbst bezeichnet das eher als Hassliebe. Ein bisschen Luxus wäre schon nicht schlecht. Daher auch der Name Lorde. Das ‚e‘ ergänzte der Lockenkopf aus Auckland, um dennoch feminin zu bleiben.
Ihr Debüt-Album Pure Heroine: Ein voller Erfolg! Warum? Lordes Musik, das ist ihre dunkle Stimme gepaart mit sparsamen elektronischen Beats, ist so einzigartig, dass die Plattenfirma die Neuseeländerin erst kürzlich in New York und Los Angeles auf Promo-Tour gehen ließ. Die Tracks des Albums geben Einblicke in Lordes junges Leben – ein Leben, das bereits seine Höhen und Tiefen hatte. Beispiel: In Still Sane beschreibt sie einen recht düsteren Tag: ihren 16. Geburtstag.
Lordes Mutter ist eine erfolgreiche Autorin. Fast wäre sie in ihre Fußstapfen getreten. Musisch war sie schon als Kind. Vor allem liebte sie es, wenn es Autoren schafften „(…) vielschichtige Bedeutungen in ihre Worte zu legen (…)“, so Lorde in einem Interview. Bevor sie mit dem Singen begann, schrieb sie Kurzgeschichten und konzentrierte sich zunächst auf den Schauspielunterricht. Erst als sie unter Tränen gerührt den Song A Perfect Day von Lou Reed hörte, wusste sie, dass die das auch möchte: Emotionen durch Musik auslösen.
Weitere Höhepunkte ihres Albums Pure Heroine: Tennis Court, 400 Lux und White Teeth Teens.