Mehr echte Eigenproduktionen geplant
Der genaue Anteil an Lizenzgebühren ist nicht bekannt, allerdings befinden sich da so einige Titel im Repertoire, für die Netflix blechen muss. Denn nur weil Netflix Produktionen als Originals bewirbt, bedeutet das nicht, dass sie im eigenen Haus produziert werden. Orange is the new Black beispielsweise stammt von Lionsgate, House of Cards von Media Rights Capital, Iron Fist von Marvel und so weiter. Langfristig will Netflix die Lizenzgebühren verringern, gleichzeitig aber immer mehr richtige Eigenproduktionen wie Stranger Things auf den Weg bringen – und daher erst mal nicht von der Schuldenaufnahme abkehren. Schon jetzt gibt der VoD-Anbieter für gute Inhalte immer mehr aus. Allein für die Rechte an The Irishman soll Netflix 100 Millionen US-Dollar hingeblättert haben.Wie Netflix auf lange Sicht auf einen finanziell grünen Zweig kommen will: über steigende Nutzerzahlen. Allein im zweiten Quartal 2017 stiegen die Nutzer um 5,2 Millionen auf insgesamt 104 Millionen Abonnenten. Bleibt zu hoffen, dass das auch so weitergeht, denn die Konkurrenz ist unter anderem mit Amazon und Hulu schließlich nicht ohne.
Hier findet ihr die Netflix-Neuerscheinungen im August.