Sonys kommendes Head Mounted Display geht in großen Teilen mit Oculus VR konform. Die technischen Daten von Project Morpheus: ein Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln mit einem Sichtfeld von 90 Grad. Zudem erkennt Morpheus Bewegungen innerhalb eines Areals von drei Metern. Zu diesem Zweck arbeitet die PS4-VR-Brille mit der PlayStation-Eye-Kamera zusammen, die an der Brille angebrachte Leuchtelemente erfasst. Move und dessen neues Tracking kommt ebenfalls zum Einsatz. So soll es zum Beispiel möglich werden, per Move-Controller ein virtuelles Schwert zu schwingen, das der Gamer durch die Brille in seiner eigenen Hand sehen kann.
Das Gerät ist explizit auf den Gebrauch mit der PlayStation 4 ausgelegt und findet per USB und HDMI Anschluss zur Konsole. Eine Option, die Brille drahtlos mit der PS4 zu verbinden, ist nicht geplant. Auch lässt sich immer nur eine einzige VR-Brille pro PS4 betreiben. Das Bild lässt sich parallel aber auch per TV ausgeben. Es sei außerdem möglich, das Headset zu einem späteren Zeitpunkt auch an den PC anzuschließen. Zum echten Mittendrin-Gefühl gehört neben der Optik aber auch der Sound. Sony verbaut in Project Morpheus eine spezielle 3D-Audio-Technik, die die Soundkulisse dynamisch an die Kopfbewegungen des Nutzers anpasst.
Drei Jahre bastelt Sony hinter verschlossenen Türen bereits an Project Morpheus. Und es wird noch dauern, bis die VR-Brille auf den Markt kommt. Weder einen möglichen Release-Zeitraum noch eine Preisspanne wollte der Hersteller bislang eingrenzen. Ab heute werden auf der Messe GDC ein paar Spieledemos gezeigt. Einige Entwickler, darunter Crytek, Epic Games und Havok haben bereits zugesagt, die PS4-VR-Brille Project Morpheus zu unterstützen.
Es ist offiziell: Die PS4 erhält eine eigene VR-Brille. Wir haben die Details zum Gerät mit dem Projektnamen Project Morpheus zusammengefasst.