Von 21 Ländern, in denen Snowden mittlerweile um Asyl bat, wurde ihm von zwölf eine Absage erteilt. Dabei sollte er eigentlich überall willkommen geheißen werden, so Oliver Stone. Schließlich sei er ein Held. „Es ist eine Schande, dass Präsident Obama mehr damit beschäftigt ist, Snowden zu jagen, als diese George-Bush-artigen Abhöraktionen zu reformieren.“ Und der Wall Street-Regisseur holt noch weiter aus: „Die Vereinigten Staaten haben zum wiederholten Mal gegen den Vierten Zusatzartikel verstoßen.“ Zur Erinnerung: Eben dieser garantiert jedem US-Bürger das Recht auf Privatsphäre.
Bei aller Kritik ist sich der vierfache Oscar-Preisträger der Situation Snowdens allerdings bewusst. Der Whistleblower könne sich nicht verstecken, da die USA jedes Land einschüchtere.
Hollywood-Größe verteidigt NSA-Enthüller
Bild: getty images
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08.07.2013
- Stefan Mayr
Oliver Stone solidarisiert sich mit Whistleblower Snowden
Der Ex-CIA-Mitarbeiter Edward Snowden ist nach wie vor auf der Flucht vor den US-Behörden. Aktuellen Informationen zufolge auf dem Moskauer Flughafen. Ein Unding, wie Regisseur Oliver Stone findet.