„Ich glaube nicht, dass man so lange auf der Bühne stehen sollte, bis einen die Menschen anbetteln, sie zu verlassen. Ich mag den Gedanken, die Leute mit dem Wunsch nach mehr zurückzulassen. Ich denke, dass das Regieführen etwas für junge Leute ist“, so Tarantino während einer Fragerunde auf dem American Film Market. Außerdem möge er den Gedanken, eine zehn Werke umfassende Filmografie zu hinterlassen – die beiden Kill Bill-Teile zählt er dabei als einen. Nach The Hateful Eight stünden also noch zwei weitere Tarantino-Filme an.
Tarantino hat seine Meinung einmal mehr geändert. Schon früher sprach er von seinem 10-Film-Plan, verwarf diesen Ende letzten Jahres allerdings wieder. Und auch jetzt lässt er sich ein Hintertürchen offen: Zwar sei es der Plan, nach zehn Filmen aufzuhören, das Ganze sei aber auch nicht in Stein gemeißelt, wie der Regisseur hinzufügt.
Bis zur Rente hat der Kult-Filmemacher in jedem Fall noch ein bisschen Zeit. Ende 2014 starten die Dreharbeiten zu The Hateful Eight. Unter anderem mit Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Bruce Dern, Tim Roth und Samuel L. Jackson. Der Kinostart erfolgt dann irgendwann 2015.
Dass Quentin Tarantino nicht auf dem Regiestuhl alt werden will, hat er schon öfter durchblicken lassen. Nun wurde er etwas konkreter: Nach dem zehnten Spielfilm soll Schluss sein.