Das gab die Sängerin in der Radiosendung von Howard Stern bekannt, angesprochen auf eine Performance zu ihrem neuen Song „Swine“, bei der sich eine befreundete Künstlerin auf Lady Gaga übergab. Ihr Antwort: Der Song handle von Vergewaltigung und das Erbrechen sollte die Demütigung versinnbildlichen, die mit einer solchen Erfahrung einhergeht.
Schließlich gab die Sängerin zu verstehen, dass sie als Teenager von einem wesentlich älteren Musikproduzenten vergewaltigt wurde. „Ich war 19, ich ging in eine katholische Schule und dann sind all diese verrückten Dinge passiert und ich dachte mir nur: So sind Erwachsene also? Ich war naiv“, so Gaga. Sie habe erst gar nicht realisiert, was überhaupt passiert war.
Erst habe sie das furchtbare Erlebnis gar nicht so betroffen gemacht, erst vier oder fünf Jahre später. Dann traf sie ihren Peiniger nämlich zufällig in einem Geschäft wieder und war wie paralysiert. Besonders schlimm: Der Vergewaltiger behauptete sogar, er habe die Sängerin gedatet. Gaga: „Du warst 20 Jahre älter als ich. Ich war ein Kind. Wie kann das ein Date sein?“ Anschließend habe sie einen langen Prozess der Heilung hinter sich gebracht. Ob die Sängerin hier von professioneller Hilfe oder von der Aufarbeitung durch ihre Musik spricht? Unklar. Lady Gaga hat ihren Peiniger laut eigener Aussage nie mit der Tat konfrontiert.
Lady Gaga hat in den vergangenen Jahren eine Traumkarriere hingelegt. Doch vor ihrem Durchbruch wurde die Pop-Ikone mit den Schattenseiten der Musikbranche konfrontiert. Sie wurde vergewaltigt.