Die Entwickler MachineGames verjüngen den klassischen EgoShooter mit weiblichen Protagonistinnen und Koop-Modus und VR-Version
34 Jahre nach dem allerersten Wolfenstein-Computerspiel gibt es 2019 gleich zwei neue Spiele der beliebten Reihe:
Wolfenstein: Young Blood, ein Koop-Shooter und das VR-Spiel
Wolfenstein: Cyberpilot. Und in beiden Spielen finden sich spannende Entwicklungen, die es so noch nicht gab.
Das ist neu in Wolfenstein: Youngblood
Zwei Dinge, sind anders: Erstens ist
Wolfenstein: Youngblood kein klassischer Ego-Shooter, sondern ein Koop-Shooter. Und zweitens spielt das neue Game in einem alternativen Universum 18 Jahre nach den Ereignissen von
Wolfenstein 2: The Colossus, in dem die Nazis in Europa immer noch aktiv sind. Zwar konnten die Nazis in der Zweiten Amerikanischen Revolution 1961 aus den USA vertrieben werden, doch im Frankreich der 80-ger Jahre treiben sie immer noch ihr Unwesen. Der Eiffelturm ist verschandelt mit Nazi-Graffities und überall sieht man die in Leder gekleideten Regime-Soldaten. Ausgerechnet dort verliert sich nach einer Mission jede Spur des Nazijägers B.J. Blazkowicz. Nun liegt es an seinen beiden Töchtern Jess und Soph, die sich nun auf die militärische Ausbildung besinnen müssen, die ihnen von ihrem Vater eingetrichtert wurde. Spieler müssen sich mit einer neuen Gruppe von Freiheitskämpfern zusammentun und versuchen, heil und mit ihrem Vater im Schlepptau wieder aus Paris herauszukommen. Dabei ist Wolfenstein: Youngblood das bisher freieste Wolfenstein-Spiel. Im Zentrum der Mission ist das neue Hauptquartier in den Katakomben von Paris, von dem aus die Angriffe zum Sturz des Nazi-Regimes geplant und ausgeführt werden – mit den fortschrittlichsten Motorrüstungen, Waffen und Panzerungen, die es zu dieser Zeit gibt. Und nachdem es in Youngblood zwei Haupt-Protagonistinnen gibt, sollten die auch von zwei Personen gesteuert werden: Entweder spielt man mit einem KI-Begleiter oder mit einem Freund.
Das ist neu in Wolfenstein: Cyberpilot
Zwanzig Jahre nach
Wolfenstein: The New Colossus finden sich Spieler in der Rolle eines Computer-Hackers wieder, der für den französischen Widerstand gegen das Nazi-Regime arbeitet. Cyberpilot spielt zeitgleich zu Youngblood, aber repräsentiert eher einen Neben-Schauplatz des Handlungsstrangs in Youngblood. Zum ersten Mal in der Geschichte von Wolfenstein wurde mit Cyberpilot von Grund auf ein Spiel als reine VR-Erfahrung konzipiert.
Was ist der Wolfenstein Young Blood Buddy Pass?
Das neueste Spiel der Anti-Nazi-Serie wurde als Koop-Shooter konzipiert und deshalb gibt es von Bethesda und MachineGames eine besondere Aktion: Den sogenannten Buddy Pass, der es möglich macht, mit einem Kumpel zu spielen, der Wolfenstein: Young Blood gar nicht gekauft hat. Allerdings ist dieser Buddy Pass nur für Besitzer der 39,99€ teuren Deluxe Edition zugänglich, andere Versionen des Spiels besitzen ihn nicht. Anschließend kann man einen Freund zum Spiel einladen, der sich Youngblood anschließend herunterladen kann. Vorraussetzug dafür ist lediglich ein Konto mit Bethesda, das mit dem Online-Account verknüpft ist, über das das Spiel gespielt werden soll, als z.B. Steam. Besonders interessant am Buddy Pass ist aber die Tatsache, dass er beliebig oft für neue Wolfenstein-Kumpanen eingesetzt werden kann. Zwar können nur zwei Spieler auf einmal spielen, allerdings können nacheinander unbegrenzt viele Spieler zum Zocken eingeladen werden.