Nioh – Nicht nur was für Japan-Fans
Nioh, was auf Japanisch so viel bedeutet wie wohlwollender König, zeichnete sich durch optisch ansprechende Japan-Ästhetik und das spieleigene Kampfsystem aus, das gar nicht so einfach zu meistern war. Viele Spieler schätzten besonders das schnelle, reaktive Kampfsystem, bei dem es vor allem auf die Skills des Spielers ankam, sowie die vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Charakter aufzubauen, unter anderem mit Waffen, Fähigkeiten und Kampftechniken.Nioh spielte zu Zeiten der Samurai, ungefähr um das Jahr 1600 herum. Während die Storyline des Rollenspiels nicht auf wahren Gegebenheiten basiert, wurden manche der Figuren doch von japanischen Legenden und anderen historischen Persönlichkeiten inspiriert, darunter z.B. Königin Elisabeth I.
Ein zentrales Element des Spiels ist Amrita, ein mystischer, japanischer Stein, der allen Kriegern, die die Mächte des Steins auf sich übertragen können, zu schier unbändigenden Kräften verhilft. Als Spieler bekommt man Amrita in Form von Erfahrungspunkten, die auch für das Hochleveln unabdingbar sind. William Adams, der Hauptprotagonist des Spiels, verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, Amrita für andere Menschen aufzuspüren – doch meist haben seine Auftraggeber eher ruchlose Absichten.
Nioh 2 – Das hat sich verändert
Tatsächlich ist der Nachfolger Nioh 2 nun ein Sequel geworden, denn dort beginnt die Handlung im Jahr 1555, während der Sengoku-Zeit, die von besonders vielen kriegerischen Auseinandersetzungen gekennzeichnet war. Als Spieler schlüpft man nun in die Rolle eines Söldners, der halb Mensch, halb Yokai-Dämon ist. Der Verlauf des Spiels wird den Spieler übrigens auch in das Dunkle Reich, die Welt der Yokai, führen.Laut Team Ninja ist Nioh 2 die natürliche Weiterentwicklung des Originals, indem man die Grundzüge beibehalten, aber um neue Spielmechaniken und Funktionen erweitert hat. So wird es in Nioh 2 beispielsweise möglich sein, die Spielfigur nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, inklusive Geschlecht und Rasse. Die Monster und feindlichen Samurais, die es im Spiel zu bekämpfen gibt, sind furchteinflößend und seltsam wie eh und je. Glücklicherweise stehen in Nioh 2 noch mehr neue, aber auch altbekannte Waffen zur Verfügung, wie z.B. die DLC-Favoriten Tonfa und Odachi.
Außerdem kann sich der Spieler während des Kampfes für eine gewisse Zeit in einen Yokai verwandeln und vernichtende, paranormale Kräfte freisetzen – ein riesiger Vorteil in diversen Kampfsituationen.
Als zusätzlichen Bonus hat Team Ninja in Nioh 2 den Mehrspieler-Modus überarbeitet, wonach nun bis zu drei Spieler miteinander spielen können. Falls gerade niemand online ist, übernehmen KI-Kumpanen den Part der Mitspieler.