Kampf gegen das Regime in den USA
Der neueste Teil des beliebten Ego-Shooters setzt die dystopische Parallelwelt aus Wolfenstein: The New Order fort. Wir befinden uns im Jahr 1962 und übernehmen erneut die Rolle des Kriegsveteranen B.J. Blazkowicz. Nachdem das Regime den zweiten Weltkrieg für sich gewinnen konnten, haben sie nun die USA okkupiert, in enger Zusammenarbeit mit dem rassistischen Ku Klux Klan. Was den Widerstand gegen die Schergen betrifft, sieht es zu Beginn allerdings eher mau aus. Ganz auf sich allein gestellt und nur mit Maschinengewehr und Axt bewaffnet, versucht Blazkowicz in den verschiedenen Kapiteln von Wolfenstein: The Colossus, den technologisch weitaus überlegenen Regime-Mitgliedern im Alleingang den Garaus zu machen. Wird es ihm schlussendlich doch gelingen, eine effektive Revolution auf die Beine zu stellen?
Wenn wir hier vom „Regime“ schreiben, sind natürlich die Nazis gemeint. Doch während der Rest der Welt in den verschiedenen Wolfenstein-Teilen tatsächlich Nazis killen kann, musste die Entwicklerfirma das Spiel für den deutschen Markt aufgrund des geltenden Verbotsgesetzes von Anfang an ein wenig anpassen. So ist beispielsweise das Hakenkreuz-Symbol in der deutschen Version nie zu sehen, sondern wurde durch ein anderes fiktives Symbol ersetzt. In der Original-Version von Wolfenstein II: The Colossus für PC und Konsolen gibt es sogar eine Szene mit Hitler – in der deutschen Version ist ihm allerdings sein Markenzeichen, der Schnurrbart abhandengekommen. Die brutalen Szenen sind jedoch in allen Versionen geblieben, weshalb für das Spiel USK 18 gilt.
Switch-Version benötigt mehr Speicherplatz als angekündigt
Für alle, die sich das Spiel auch für unterwegs zulegen wollen, hier noch ein wichtiger Hinweis: Bislang stand im E-Shop, dass 13,7 GB freier Speicherplatz nötig sind, um das Spiel auf die Switch runterladen zu können. Doch diese Zahl wurde in den letzten Tagen deutlich nach oben korrigiert. Vor kurzem wurde nämlich im Nintendo-Store verlautbart, dass „eine (separat verkaufte) microSD-Karte nötig sein könnte, damit die Software heruntergeladen werden kann. Nach der Veröffentlichung werden mindestens 23 GB freier Speicherplatz benötigt.“ Nachdem vom internen Speicher der Switch für gewöhnlich nur etwa 26 GB zur Verfügung stehen, wird das also schon sehr knapp. Mit dem vorsorglichen Kauf einer externen SD-Karte kann man bösen Überraschungen aber vorbeugen.
Und obwohl uns das Wörtchen “mindestens” ehrlich gesagt ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, möchten wir darauf hinweisen, dass das Spiel in der PS4-Version gar stolze 48 GB Speicherplatz erfordert, also mehr als doppelt so viel. Die Entwickler haben sich also augenscheinlich richtig ins Zeug gelegt, was Komprimierungstechniken und notwendige Adaptionen betrifft, um das Spiel auf eine Switch-freundliche Größe zu bringen. Nichtsdestotrotz ist das Spiel immer noch eine ganze Ecke größer als Nintendos hauseigene Spiele, wie beispielsweise The Legend of Zelda: Breath of the Wild mit 13,4 GB, Mario Kart 8 Deluxe mit 6,75 GB und Splatoon 2 mit nur 3,1 GB.