Stadt, Land, Fluss
Die Frontier ist das Revier von Arthur Morgan, Mitglied der legendären Van der Linde-Gang. Unaufhörlich durchstreift er die verschiedenen Städte und Siedlungen, die sich gen Westen erstrecken – davon gibt es einige und keine gleicht der anderen. Das kleine Städtchen Valentine in den Heartlands zieht Händler, Viehzüchter, Cowboys, Glücksspieler, Outlaws und Prostituierte aus nah und fern an, die alle dort ihr Glück finden wollen.Die Einwohner der Minenstadt Annesburg haben es weniger gut getroffen: Sie schuften hart für wenig Geld, wenn sie überhaupt wieder lebend aus der Kohlegrube herauskommen. Im Bergort Mount Hagen mitten in den bedeckten Grizzlies oder in der Stadt Lagras im Sumpfgebiet von Lemoyen ist das Leben ebenfalls kein Zuckerschlecken.
Wer sich nach Pomp und Kultur sehnt, wird eher in der lebendigen, multikulturellen Stadt Saint Denis oder in Strawberry, dem Urlaubsdomizil der Reichen und Schönen fündig.
200 verschiedene Tierarten
Was wären die weiten Prärien, schneebedeckten Berge und grünen Wälder in der riesigen Open World ohne tierische Einwohner? Nichts, hat sich Rockstar wohl gedacht und einfach mal 200 verschiedene Tierarten entwickelt. Die unzähligen Tiere, Vögel und Fische kommen in unterschiedlichen Klimazonen vor und sind natürlich nicht nur zur Zierde da, sondern sie interagieren mit ihrer Umgebung und oft sogar mit dem Spieler.In den Grasländern finden sich große Herden von Hirschen und Bisons, die wir erlegen können, in den Flüssen schwimmen die Rotlachse flussaufwärts und warten darauf, von uns gefangen zu werden und in den Wäldern lauern wilde Grizzly-Bären, die lieber uns fangen würden. Die faszinierende Wildnis ist deshalb nicht zu unterschätzen. Zwar liefert sie uns Nahrung und Material, allerdings dauert es oft auch nur einen Moment, bis der Jäger zum Gejagten wird.
Jäger, Sammler, Pferdefreund
Wer als Outlaw in der Wildnis überleben will, muss jagen und fischen können – nicht für deine eigene Nahrung, sondern auch als wichtige Einkommensquellen. Die dafür notwendigen Fähigkeiten wollen aber trainiert werden, denn die fetten Fische zieht man nur mit dem richtigen Köder an Land, das Aufspüren von Tieren erfordert viel Konzentration und Erfahrung und die Wahl der Waffen und Trefferpunkte bestimmt, wie viel Geld dir der Händler später für deinen Fang überreichen wird. Wenn du selbst als Handwerker geschickt bist, kannst du deinen Fang zu Kleidung oder anderen Hilfsmitteln weiterverarbeiten. Die Überreste solltest du allerdings nicht unachtsam rumliegen lassen, sonst rücken dir sofort die Aasgeier auf die Pelle.Einen besonderen Stellenwert nehmen im Wilden Westen natürlich die Pferde ein, von denen es in Red Dead Redemption gleich 19 verschiedene Rassen mit ganz unterschiedlichen Merkmalen und Charakterzügen gibt. Es gibt die Möglichkeit, sich selbst ein Wildpferd zu fangen und zuzureiten, im Stall eines rechtmäßig zu erwerben oder, nun ja, sich ein Pferd dauerhaft auszuleihen. Das größte Glück auf Erden wird dir allerdings nur hold sein, wenn du dein Pferd immer gut behandelst, es fütterst und das gegenseitige Vertrauen vertiefst. Dadurch wird dein Pferd kräftiger, ausdauernder und weniger schreckhaft.