Vorab eine Warnung: Wer SteamOS auf seinem Rechner installiert, macht sein bisheriges Betriebssystem platt. Eine parallele Ausführung neben dem regulären Betriebssystem ist nicht möglich.
SteamOS basiert auf dem Linux-Betriebssystem Debian 7.1 Wheezy, bringt allerdings den Steam-Client und proprietäre Treiber mit. Es handelt sich dabei also um ein reguläres Betriebssystem, das auf die Wiedergabe von PC-Spielen auf großen Displays ausgelegt ist. Weil sich aktuell längst nicht alle PC-Games unter Linux abspielen lassen, bietet SteamOS das sogenannte In-Home-Streaming. Dieses streamt Games von Windows-PC oder Mac im selben Netzwerk auf den SteamOS-Rechner.
Die erste Beta-Version von SteamOS steht auf der offiziellen Steam-Seite zum Download bereit. Die Systemvoraussetzungen: ein Intel- oder AMD-Prozessor mit 64-Bit-Unterstützung, vier Gigabyte RAM sowie eine 500 Gigabyte große Festplatte. Darüber hinaus ist eine Nvidia-Grafikkarte samt UEFI-fähigem Mainboard Pflicht. An einer Unterstützung für Intel- und AMD-Grafikeinheiten arbeitet Valve bereits.
Im kommenden Jahr halten die ersten Steam Machines im Handel Einzug. In der Zwischenzeit kann der Interessent schon mal das zugehörige Betriebssystem SteamOS in der Beta testen.