Keiji Inafune, der ausführende Produzent von Dead Rising 2, spekuliert tatsächlich mit sehr guten Verkaufszahlen des Titels, der dieses Mal in der fiktiven Glücksspielmetropole Furtune City angesiedelt ist. Denn sollten die Ergebnisse stimmen, „liegt es in der Natur der Sache“, einen dritten Teil zu entwickeln. Über ein Dead Rising 3 denkt man derzeit allerdings nicht „konkret“ nach, erst einmal muss man auf die ersten Zahlen warten, die schließlich die Zufriedenheit und das Interesse der Käufer widerspiegelt. Immerhin ist der hochrangige Capcom-Angestellte Inafune sehr mit der Zusammenarbeit mit den Entwicklern von Blue Castle zufrieden, die könnten sich also durchaus dem dritten Teil widmen.
Ungewöhnlich erscheint eine weitere Aussage von Inafune: Demnach habe man sich vorgenommen, mit der Marke Dead Rising nicht nur an den Erfolg der Resident-Evil-Serie anzuknüpfen, sondern diese sogar als stärkstes Franchise Capcoms zu etablieren. Ein Ende von Resi m ist allerdings wirklich nicht in Sicht.
Um Dead Rising in die Köpfe der Spieler zu brennen, lässt Capcom nichts unversucht: Kürzlich erschien außerhalb Deutschlands das Xbox 360-Prequel Dead Rising 2: Case Zero (XBLA), ebenfalls soll in Bälde mit Zombrex: Dead Rising Sun ein kostenloser Kurzfilm in der westlichen Welt veröffentlicht werden. Es ist sicher nicht überraschend, dass der Film mit echten Schauspielern von Keiji Inafune stammt. Er schrieb das Drehbuch und inszenierte den Streifen, der sich an klassischen Horrorfilmen der 1960er- und 1970er- Jahre orientiert.
Den hiesigen Jugendschutzbehörden ist es zu verdanken, dass Dead Rising 2, wie schon sein Vorgänger, nicht in Deutschland erscheinen wird. Es fließt einfach zu viel Blut beim Abschlachten unendlich vieler Zombies. Aber zum Glück ist die Welt groß, und Capcom hofft auf einen Erfolg des am 29. September 2010 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinenden Action-Adventures.