Auf den ersten Bildern und in den frühen Trailern von The Last Guardian wurde stets ein riesiges Ungetüm gezeigt, das eine Art Mix aus Hund, Katze und Vogel darstellte. Das Monster namens Trico sollte den Protagonisten begleiten, so mancher Skeptiker meinte, dies könnte im schlimmsten Fall so etwas wie ein etwas anderes Tamagotchi werden. Doch Ueda betont: „Das ist kein Haustier-Spiel, aber es gibt ein lebendes Tier in dem Spiel. Ich würde es als Abenteuer-Spiel beschreiben, bei dem ihr mit einem Tier spielt.“
Das Ziel von The Last Guardian sei es, mit Unterstützung von Trico Herausforderungen zu meisten und den noch namenlosen Jungen durch Gefahren zu leiten. Dies beinhalte auch Kämpfe, welche der Protagonist nicht alleine überstehen könnte. Trico sei in der Lage, Feinde zu bezwingen, er fungiert also als Beschützer auf gewisse Weise. Dies wäre ein elementares Gameplay-Element.
Dennoch: Auch unerfahrene Spieler, die ICO und Shadow of the Colossus nicht kennen, sollen mit The Last Guardian zurechtkommen. Ueda setzt auf eine eingängige Steuerung, die noch simpler als bei den „Vorgängern“ sei. Weiterhin heißt es, dass Trico nicht die einzige Kreatur in der fiktiven Fantasy-Welt ist, und man mit weiteren Überraschungen rechnen kann. Doch bis dahin wird es noch mindestens ein Jahr dauern.