Er war ein Backround-Sänger von Cypress Hill und fühlt sich nun offensichtlich von den Entwicklern des Spiels hintergangen. Der Grund ist, dass Michael Washington festgestellt habe, dass CJ, der Protagonist von GTA: San Andreas, ihm nachempfunden wurde. So habe Rockstar Games ihn in einem zweistündigen Recherchegespräch über seine Vergangenheit befragt, Washington plauderte in diesem über sein Leben im Gang-Milieu und die Tatsache, dass er als Jugendlicher in einer Straßenbande mit Fahrrädern umher fuhr.
Dies ist die Basis für die Klage, die Michael Washington nun einreichte. Rockstar Games hätte ihm nämlich zugesichert, ihn zu informieren, sollten seine Geschichten im Spiel genutzt werden. Dies tat Rockstar Games allerdings nicht, jetzt - sechs Jahre nach Release des Spiels - habe Washington davon erfahren, dass seine Vergangenheit den Weg ins Spiel fand.
In der Klageschrift steht folgendes dazu: „Der Kläger hat das Spiel nie gesehen. Weder besitzt er noch spielt er Videospiele, aber es schien ihm möglich, dass er Teil des Spiels sein könnte. Dann erinnerte er sich an das Meeting im Jahre 2003 und ihm wurde klar, dass sein Abbild für das Spiel gestohlen wurde.“
Nachdem Washington Bilder von CJ mit seinen Fotos aus dem gleichen Jahr verglich, wurde klar, dass Rockstar Games „sein Abbild gestohlen und ihn nie bezahlt“ hatte. Nun fordert Washington schlappe 250 Millionen US-Dollar von dem Entwicklerstudio, nämlich ein Viertel des Gewinns, der mit GTA: San Andreas eingespielt wurde.
Publisher Take 2 Interactive kündigte bereits an, sich gegen diese Anschuldigungen zu wehren.