Infamous 2: Alles wird besser

Das Sequel Infamous 2 steht für dieses Jahr an, und schenkt man den Entwicklern Glauben, wird es an vielen Ecken und Enden Besserungen geben.

Die Geschichte von Infamous 2 ist in der fiktiven Ortschaft New Marais angesiedelt. Die Produzenten von Sucker Punch wählten dieses Mal  keinen Schauplatz, der sich an New York anlehnt. Stattdessen entschied man sich für New Orleans als Vorlage. Dies soll sich vor allem bei der Architektur und den Schauplätzen bemerkbar machen, allgemein sollen die Gebiete dadurch einen frischeren Look als beim Vorgänger erhalten. Dazu kommt ein allgemein besseres Storytelling. Unter anderem werden Zwischensequenzen dank Full-Body-Motion-Capturing cineastischer ausfallen, hinzu kommen realistische Animationen, eine Lippen-Synchronität und eine allgemein dramatischere Handlung.

Neu ist ferner das Kampfsystem. Bei den dynamischen Auseinandersetzungen wechselt die Kamera in eine nahe Perspektive, die Spielewelt selbst rückt etwas in den Hintergrund, sodass man sich mehr auf die intensiven und schnellen Schlachten konzentrieren kann. Auch das Bezwingen mehrerer Feinde soll nun spannender werden. Auf Parkour-ähnliche Bewegungen muss man nicht verzichten, neu sind aber präzisere Klettereinlagen sowie feinere Physik-Effekte, die speziell beim Anwenden von übersinnlichen Fähigkeiten zur Geltung kommen. Neue Talente dürfen hier selbstverständlich nicht fehlen.

Interessant ist zusätzlich, dass man weitreichende Entscheidungen treffen muss. So kann man wählen, ob man gute oder fiese Taten vollbringt, was sich auf den Verlauf des Spiels gravierend auswirkt. Moralische Aspekte stehen hier auf der Tagesordnung.

Dass Infamous 2 auch grafisch zulegt, versteht sich quasi von selbst. Im Laufe des Jahres werden wir sehen, ob das Sequel wirklich in jedem Bereich deutlich besser ist als das ohnehin schon sehr gute Debüt des Protagonisten Cole McGrath.