Kazuo Hirai, der Chef von Sony, geht allerdings davon aus, dass die PlayStation 3 - Nachfolgekonsole ebenfalls auf physische Datenträger setzen wird. Er ist davon überzeugt, dass ein handfestes Medium auch in den nächsten zehn Jahren von Bedeutung sein dürfte, vor allem beim sicheren Transport von Daten. In diesem Zeitraum, so schätzt er, wird es noch viele Länder geben, in denen es keine zuverlässigen Netzwerk-Strukturen und schnelles Internet gäbe - und diese Regionen möchte man natürlich ebenfalls mit Software und Hardware versorgen. Und zum Beispiel Spiele nur als Download anzubieten, kann sich Hirai noch nicht vorstellen.
Der Verdacht liegt demnach nahe, dass die PS4 wieder auf Discs oder ähnliche Speichermedien setzen wird, fraglich ist nur, ob dies in zehn Jahren noch Blu-ray sein kann. Zudem widerspricht sich Hirai etwas: Die PSPGo beispielsweise verfügt über keine regulären Datenträger (UMDs wie bei den älteren Varianten der Handheld-Konsole) mehr, abgesehen von Flash-Speicherkarten. Zusätzlich existieren bereits Gerüchte, die PSP2 könnte auch auf physische Datenträger verzichten.
Sony möchte mit der aktuellen PlayStation 3 zwar noch an den Erfolg der Vorgänger-Konsole anknüpfen, die weltweit über 150 Millionen Mal verkauft wurde, doch die Zukunft behält der japanische Elektronikkonzern trotzdem im Auge.