PS4 Pro
Während sich Microsoft für die Xbox One-Revision Scorpio noch bis nächstes Jahr Zeit lässt, bringt Sony die PS4 Pro schon in einigen paar Wochen auf den Markt. Ab dem 10. November gibt’s die PS4 Pro mit einem Terabyte Speicher für 399 Euro. Was der Käufer dafür kriegt: einen Grafikchip mit 4,2 Teraflops statt der 1,84 Teraflops der normalen Version, 4K-Gaming und HDR – wobei letzteres per Update auch auf der alten PS4 Einzug hält.Inwieweit sich der Grafikzugewinn in Form von authentischeren Farben, besseren Licht- und Schatteneffekten sowie höher aufgelösten Texturen aber in der Praxis bemerkbar macht, hängt vom TV ab. Während es bei 4K-Fernsehern die volle Bandbreite an Verbesserungen gibt, sollen auch Full-HD-Gamer von der PS4 Pro profitieren. Sony verspricht hier bessere Schärfe, einen tieferen Schwarzwert und eine größere Farbpalette. Ob sich die Framerate auch verbessert? Gut möglich. Jedenfalls erkennt die Pro automatisch, an welchem Fernseher ihr die Konsole betreibt und passt die Darstellung entsprechend an.
Viele Spiele – etwa Uncharted 4, Rise of the Tomb Raider und Watch Dogs 2 – werden per Patch an die neue Hardware angepasst. Offenbar obliegt die Entscheidung über eine Optimierung per Update aber den Entwicklern. Es bleibt also spannend, wie viele alte Spiele tatsächlich für die neue Konsole fit gemacht werden und wie groß die Verbesserungen wirklich ausfallen. Was vielen missfallen dürfte: Anders als erhofft, wird die PS4 Pro keine UHD-Blu-rays abspielen und auch zu PlayStation VR verlor Sony kaum ein Wort. Lediglich, dass das Spiel Farpoint mit der PS4 Pro besser aussehen soll, verriet das Unternehmen.