Wie Nintendos Senior Managing Director Yoshihiro Mori laut Washington Post bestätigt, wird die Wii U zur Veröffentlichung erst mal Verlust machen. Die neue Konsole wird demnach einen negativen Einfluss auf Nintendos Profite haben, da sich das Unternehmen bei der Preisgestaltung nicht an Herstellungskosten hielt, sondern an die Kundenerwartungen, so Nintendo-Präsident Saturo Iwata. Somit schlägt die Wii U in dieselbe Kerbe wie der 3DS. Eben dieser hatte bereits kurz nach der Veröffentlichung 2011 mit schlechten Absatzzahlen zu kämpfen und wurde deshalb recht zügig im Preis gesenkt. Die Folge: Die Nintendo-üblichen Profite blieben erstmals aus.
Dennoch: Iwata rechnet mit einer raschen Erholung der finanziellen Performance. Nintendo gehe davon aus, bis März 2013 5,5 Millionen Geräte und 24 Millionen Games an die spielwütige Käuferschaft zu bringen.
Ist Nintendo im Großen und Ganzen eher dafür bekannt, direkt zum Start neuer Plattformen bereits Gewinne zu erwirtschaften, sieht die Situation bei der Wii U anders aus.