Super Mario wird 30 – und sein Schöpfer blickt zurück

Kaum einer ist so unmerklich gealtert wie der Vorzeige-Italiener Mario. Nicht mal sein Schöpfer Shigeru Miyamoto – der in einem neuen Video zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Takashi Tezuka über die Anfänge Super Marios schwadroniert. Was dabei herausgekommen ist: ein schöner Einblick in die Entwicklung von vor 30 Jahren – garniert mit etwas Archivmaterial aus den 80ern.

Miyamoto sah damals natürlich noch etwas frischer aus, wenn auch längst nicht so lässig wie heute. Noch wichtiger als die Erkenntnis über Miyamotos Stilsicherheit: der Einblick in die damalige Arbeitsweise. Die Game Designer zeichneten ihre Levels damals auf kariertes Papier, das die Programmierer dann digitalisierten. Musste etwas geändert werden, legten die Designer Pauspapier drüber – zum Leidwesen der Programmierer, wie Miyamoto lächelnd anfügt. Unterm Strich sei der Prozess auch heute  noch der gleiche, nur die Tools hätten sich verändert, so die Entwickler – und schlagen damit die Brücke zum Super Mario Maker, in dem Spieler selbst Levels erstellen können.