Donkey Kong Country Returns: Affentheater mal anders Bild: Nintendo

Donkey Kong Country Returns: Affentheater mal anders

Welche vier Spiele dürfen auf keiner Nintendo-Konsole fehlen?

Super Mario! Natürlich, das war einfach. Als zweites selbstverständlich Zelda. Nummer drei: Metroid mit der bezaubernden Samus Aran. Auch das konnte man noch wissen. Doch welcher Titel ist Nummer vier? Genau, Donkey Kong! Und genau dieser große Gorilla, mit der Vorliebe Fässer in Kleinholz zu verwandeln, findet mit Donkey Kong Country Returns nun auch endlich als letzter der großen vier seinen Weg auf die Wii.

Bevor ich Mails bekomme: Natürlich weiß ich, dass der beliebte Primat sogar schon zwei Mal auf der Wii aufgetreten ist. Allerdings sehe ich beides nicht als richtige Installationen der Reihe an. Bei Donkey Kong: Jungle Beat handelte es sich schließlich nur um ein Remake des gleichnamigen Gamecube-Titels, und Donkey Kong: Jet Race war ein Rennspiel, das den Namen zwar trug, ihn aber nicht verdiente. Somit ist Donkey Kong Country Returns das erste richtige und neue Donkey Kong auf der Wii.

Wo sind meine Bananen hin?

Storytechnisch bietet Donkey Kongs neuestes Abenteuer wenig Überraschendes: Wie immer werden seine geliebten Bananen geklaut. Diesmal zeigen sich kleine maskierte Wesen dafür verantwortlich, die durch Hypnose alle anderen Dschungeltiere dazu bringen, die ganzen Bananen zu ihnen zu bringen. Da es Donkey Kong schlussendlich egal ist, wer seine Bananen geklaut hat, macht er sich unverzüglich auf, die Diebe zur Strecke zu bringen und sich seinen Vorrat an gelben Früchten wieder zu holen.

Schwerer als es aussieht

In den nun folgenden Levels, die einen unter anderen durch den Dschungel, an den Strand, in dunkle Höhlen, an verwitterte Ruinen, in eine Fabrik und an viele weitere Plätze führen, bekommt man ebenfalls gewohnte Donkey-Kong-Kost geboten. Oder anders ausgedrückt: Man muss den großen Gorilla wieder durch typische Jump’n’Run-Levels führen. Mindestens genauso typisch wie die Levels ist auch die Tatsache, dass sich das Ganze wiedermal einfacher anhört als es schlussendlich ist. Denn obwohl man auch hier „nur“ von Plattform zu Plattform springen, sich an Seilen/Lianen hangeln und Gegner auf den Kopf springen muss, ist es ist es doch etwas anspruchsvoller als z.B. ein Mario oder Sonic. Um hier heil durch die Levels zu kommen, ist nämlich genaues Timing unumgänglich. Wer nur einen Bruchteil einer Sekunde zu spät abspringt oder ein paar Pixel zu weit läuft, kann sich gleich von einem der lediglich zwei Lebensherzen verabschieden.

Besonders herausfordernd sind die Bosskämpfe. Um die riesige Kröte, die drei Piraten-Krabben oder den gigantischen Kraken - um nur drei der zahlreichen Bossgegner zu nennen - zu besiegen, benötigt es stets eine andere Herangehensweise. Jedoch ist es damit immer noch nicht getan: Da einige Gegner mit drei verschiedenen Kampf-Phasen aufwarten, muss man sogar während der Kämpfe oft seine Taktik ändern. Weiterlesen...



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