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The Last Of Us: Der Kampagne auf den Zahn gefühlt

In diesen Tagen sind eigensinnige Spielkonzepte selten geworden. Der Marktforschung sei Dank. The Last Of Us von Naughty Dog könnte frischen Wind in die Branche bringen. Wir haben den Titel angespielt.
Die Welt in The Last Of Us – oder viel mehr das, was von ihr übrig ist –, ist keine besonders schöne. 20 Jahre nach seiner Entstehung rafft ein parasitärer Pilz die Menschheit dahin. Nur wenige haben überlebt. Einer davon ist Joel. Ein Schmuggler, der stark auf die 50 zugeht. Eigentlich zieht er lieber sein eigenes Ding durch, anstatt sich um andere zu kümmern. Doch er hat einem sterbenden Freund versprochen, sich um dessen 14-jährige Tochter Ellie zu kümmern. Wie in Telltale Games The Walking Dead schlagen sich die beiden von einem Ort in den USA zum nächsten durch, auf der Suche nach einem sicheren Plätzchen.


Filmreif in Szene gesetzt

Getragen von zahlreichen Cut-Scenes treibt Entwickler Naughty Dog die Handlung voran. Malerische, wenn man das denn so nennen kann, heruntergekommene Stadtruinen zeichnen den optischen Rahmen. Überall rosten Autos vor sich hin und die Vegetation nimmt überhand. In diesem Setting werden immer wieder Dialoge zwischen den starken Figuren eingespielt. Typisch Naughty Dog eben, deren Uncharted-Reihe bereits zu den wichtigsten Vertretern im Action-Adventure-Segment zählt. Wider Erwarten spielt sich The Last Of Us aber ganz anders als Nathan Drakes Schatzsucher-Abenteuer. Wesentlich langsamer bewegen sich Joel und sein Schützling durch die bedrohliche Spielwelt.

Action? Gibt’s natürlich auch. Aber in geringen Dosen. Allein schon der akuten Munitionsknappheit wegen. Wenn ihr Weg die Protagonisten doch mal durch von Infizierten verseuchte Areale führt, kommt man nicht drum herum, sich eine Taktik zurechtzulegen. Bei den sogenannten Clickern ist der Pilzbefall so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr sehen, dafür aber umso stärker angreifen können. Mit ein paar Salven aus der Schrotflinte lassen sich die Biester natürlich erledigen. Geschickter besiegt man die Monster aber, indem man aus gesammelten Items eine Klinge bastelt und ihnen von hinten den Garaus macht. Eskaliert die Situation dennoch, ist meist die Flucht die beste Option. Sogenannte Runner hingegen sind noch nicht komplett mutiert und dementsprechend schwächer. Hier reichen oft ein paar gezielte Schläge aus, um einen Gegner unschädlich zu machen. Das zu beachten ist wichtig, denn auch in Bezug auf die gesammelten Gegenstände gilt: lieber sparsam damit umgehen.


Immer auf der Hut

Auf ihrer Reise stoßen Joel und Ellie übrigens immer wieder auch auf andere Überlebende. Sie bilden Gruppen und kämpfen Seite an Seite bis sich ihre Wege wieder trennen. Spielbar ist nur Joel, ein Koop-Modus lässt sich also ausschließen. Doch nicht alle Überlebenden sind dem ungleichen Team wohlgesinnt. Im Gegenteil: Das Militär will die beiden Überlebenskünstler tot sehen. Warum, das verrät dann die Vollversion zur Veröffentlichung am 14. Juni 2013 – exklusiv auf PlayStation 3.



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