Filmreif in Szene gesetzt
Getragen von zahlreichen Cut-Scenes treibt Entwickler Naughty Dog die Handlung voran. Malerische, wenn man das denn so nennen kann, heruntergekommene Stadtruinen zeichnen den optischen Rahmen. Überall rosten Autos vor sich hin und die Vegetation nimmt überhand. In diesem Setting werden immer wieder Dialoge zwischen den starken Figuren eingespielt. Typisch Naughty Dog eben, deren Uncharted-Reihe bereits zu den wichtigsten Vertretern im Action-Adventure-Segment zählt. Wider Erwarten spielt sich The Last Of Us aber ganz anders als Nathan Drakes Schatzsucher-Abenteuer. Wesentlich langsamer bewegen sich Joel und sein Schützling durch die bedrohliche Spielwelt. Action? Gibt’s natürlich auch. Aber in geringen Dosen. Allein schon der akuten Munitionsknappheit wegen. Wenn ihr Weg die Protagonisten doch mal durch von Infizierten verseuchte Areale führt, kommt man nicht drum herum, sich eine Taktik zurechtzulegen. Bei den sogenannten Clickern ist der Pilzbefall so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr sehen, dafür aber umso stärker angreifen können. Mit ein paar Salven aus der Schrotflinte lassen sich die Biester natürlich erledigen. Geschickter besiegt man die Monster aber, indem man aus gesammelten Items eine Klinge bastelt und ihnen von hinten den Garaus macht. Eskaliert die Situation dennoch, ist meist die Flucht die beste Option. Sogenannte Runner hingegen sind noch nicht komplett mutiert und dementsprechend schwächer. Hier reichen oft ein paar gezielte Schläge aus, um einen Gegner unschädlich zu machen. Das zu beachten ist wichtig, denn auch in Bezug auf die gesammelten Gegenstände gilt: lieber sparsam damit umgehen.