UHD-Blu-ray mit HFR
Demnach fassen die neuen Blu-rays wahlweise 66 oder 100 Gigabyte an Daten. Statt dem bisher verwendeten AVC-Codec kommt nun der HEVC-Codec zum Einsatz. Und mit ihm eine von 40 Mbit/s auf 100 Mbit/s gehobene Datenrate. Damit sind Auflösungen von 3840 x2160 Pixeln ohne Probleme möglich, genau wie Framerates von bis zu 60 Bildern pro Sekunde (HFR). Außerdem wird die 4K-Blu-ray den erweiterten Farbraum BT.2020 samt einer von 8 auf 10 Bit erhöhten Farbtiefe unterstützen. Der Vorteil: Farbverläufe werden so fließender dargestellt, sichtbare farbliche Abstufungen dürften also der Vergangenheit angehören.Besonders spannend am neuen Medium ist außerdem die Unterstützung des aus der Fotografie bekannten Standards HDR – High Dynamic Range. Einen unterstützten Fernseher vorausgesetzt, erlaubt der Standard eine wesentlich hellere und damit authentischere Darstellung. Ein Sonnenuntergang erweckt dadurch beispielsweise den Eindruck echten Blendens.
Vorerst kein UHD-3D
Jedoch muss der Filmfan auch Abstriche machen: Eine 4K-3D-Wiedergabe ist aktuell nicht vorgesehen, weil momentan noch ein kostengünstiger Decoder-Chip fehle, so Panasonics Chefentwickler Kazuhiko Kouno gegenüber der Technikseite Inside CI. Die maximale Auflösung im 3D-Betrieb stagniert also vorerst bei 1080p. Gut möglich aber, dass das Feature zeitnah nachkommt.Die neuen Geräte und Filme sollen pünktlich zum Weihnachtsgeschäft im Handel erscheinen. Zu den Preisen lässt sich derzeit noch nichts sagen.