Was war zuerst da – die Henne oder das Ei? Im Weltraum müsste die Frage lauten: Das Ei oder der Facehugger. Echten Alien-Fans dürfte die Antwort auf die Frage relativ egal sein. Hauptsache es wächst ein Alien heran, das seine menschliche Beute einen nach dem anderen zur Strecke bringen kann.
In vier Teilen machen die Aliens Jagd auf Menschen. Die gelungene Mischung aus Horror und Science-Fiction wurde von Star-Regisseur Ridley Scott schon 1979 erstmals auf die Leinwand gebracht. In den drei Jahrzehnten darauf hat die Saga nicht nur Millionen Fans gewonnen, sondern auch noch drei mehr oder weniger gelungene Nachfolger-Filme hervorgebracht.
Alle vier Alien-Filme wurden von unterschiedlichen Regisseuren gedreht (Ridley Scott, James Cameron, David Fincher, Jean-Pierre Jeunet). Entsprechend unterscheiden sie sich in vielen Punkten wie Horror, Action, Special Effects oder gelungenen Dialogen. Doch in allen Filmen ist es letztendlich Lt. Ellen Ripley (Sigourney Weaver), die den Aliens den Garaus macht. Doch da die Aliens die perfekte Biowaffe sind, ist es klar, dass der nächste Teil der Aliens-Saga nicht lange auf sich warten lässt.
Ripley 4 – Alien 0
Im ersten Teil ist es das Minenschiff Nostromo mit Lt. Ellen Ripley, das auf einem fremden Planeten zum ersten Mal auf die Aliens trifft. Im zweiten, actionreichen Teil hat es dann eine Abteilung der Space Marines mit einem ganzen Alien Nest zu tun. Im dritten Teil stürzt Ellen Ripley auf einem Gefängnisplaneten ab, nichts ahnend, dass sie auch hier wieder auf die Außerirdischen treffen wird. Im letzten Teil bisher, der rund 200 Jahre nach dem ersten spielt, müssen sich dann einige Söldner mit den Aliens herumärgern.
Auch wenn letztendlich die Aliens immer vernichtet werden, kann man sicher sein, dass irgendwo in den unendlichen Weiten des Weltraums ein Alien-Ei überlebt, aus dem ein Facehugger schlüpft, der ein Alien-Embryo in seinen nichtsahnenden Wirt pflanzt aus dem sich schließlich ein Alien oder eine Königin entwickelt, die sich wiederum so rasch vermehrt, dass jeder Planet dem Untergang geweiht ist, auf dem jemals ein Ei gesichtet wird.
Insofern spielt es auch keine Rolle, ob zuerst das Ei oder der Facehugger da war. Und auch den Fans dürfte es egal sein. Schließlich gibt es die komplette Alien Anthology ab dem 26. November auf Blu-ray in der Facehugger Relief-Edition (6 Discs; nur Erstauflage) und bereits seit dem 26. Oktober im limitierten Ei-Design (10 Discs). Beide Boxen enthalten alle Filme jeweils in der Kinoversion sowie im Director‘s Cut. Zudem gibt es für alle echten Fans mehr als 60 Stunden zum Teil bisher unveröffentlichtes Bonusmaterial auf den Boxen.
Zugriff auf den Bordcomputer
Besonders ist der interaktive MU-TH-UR 6000 Modus, der dem Bordcomputer der Nostromo nachempfunden ist. Hier können sich die stolzen Besitzer der Blu-ray Discs selber durch das Alien-Universum klicken, sich die Entstehungsgeschichte ansehen und dabei auch auf die Original-Alien-Datenbank mit mehr als 12.000 Bildern zugreifen.
Und wer keinen Blu-ray-Spieler hat, kann es sich an kalten Winterabenden mit der kompletten Alien-Saga in der 5-teiligen DVD-Box bequem machen. Bis voraussichtlich im nächsten Oktober Ridley Scott den 5. Teil der Saga auf die Leinwand bringt.
Mehr Infos: alien-anthology.de I facebook.com/blurayalienanthology