Trailer: Black Widow Bild: Disney

Trailer: Black Widow

100 Tage vor dem Release des ersten Films aus Phase 4 des Marvel Cinematic Universe verrät der aktuelle Trailer die ersten Details zur Handlung
Es läuft für Scarlett Johansson: 2019 schnappte sie sich erneut den Titel als bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods, gerade wurde sie für ihre Rolle in Jojo Rabbit für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert und nachdem das Thema Geschlechtergerechtigkeit nun endlich auch im Marvel-Universum angekommen ist, kommt die Black Widow, eine der beliebtesten Avenger-Heldinnen, am 30. April mit ihrem eigenen Origins-Movie in die Kinos. 

Black Widow und der Infinity War - Spoilerwarnung

Besonders aufmerksamen Zusehern ist vermutlich schon aufgefallen, dass die Black Widow ja eigentlich gar nicht mehr am Leben sein dürfte, nachdem sie sich in Avengers: Endgame geopfert hat. Heißt das, dass sie irgendwie wiederauferstanden ist? Leider nein, denn Black Widow spielt in der Vergangenheit, irgendwann nach den Ereignissen von Captain America: Civil War. Zu der Zeit ist Natasha Romanoff, wie die Black Widow mit bürgerlichem Namen heißt, als Verbrecherin abgestempelt auf der Flucht, nachdem sie Captain America und Bucky Barnes (Winter Soldier) dabei geholfen hat, den Behörden zu entkommen. 

Was verraten die Trailer?

Wie man es von Marvel gewohnt ist, gaben die bisherigen Trailer keine konkreten Details zur Handlung des Films preis und auch sonst geizen die Macher bislang mit Infos. Findige Marvel-Fans konnten dank kleinster Details aus den Trailern und ausgezeichneten Kenntnissen der Marvel-Comics aber dennoch einige plausible Annahmen zusammentragen. 

Wie der Name schon verrät, steht die Black Widow im Fokus des ersten Films aus der 4. Phase des MCU (Marvel Cinematic Universe). Allerdings spielt der Film in einer Zeit, in der die Black Widow noch keine amerikanische Superheldin war, sondern eine undurchsichtige, russische Geheimagentin. Es ist die Vergangenheit der Black Widow, in die die Marvel-Zuseher zum ersten Mal Einblick erhalten. Da wäre zum Beispiel eine Szene mit Thaddeus “Thunderbolt” Ross (William Hurt), der die Black Widow bekanntlich für die Avengers rekrutierte. Oder die Szene mit Yelena Belova (Florence Pugh), die die Black Widow Schwesterchen nennt – bevor sich die beiden Ladies in schönster Assassininnen-Manier an die Gurgel gehen. Ob Yelena wirklich Natashas echte Schwester ist oder ob sich die beiden doch eher aus dem Black Widow Programm kennen? Natashas alter Freund Red Guardian (David Harbour) spricht jedenfalls auch von Familie, als er Natasha, Yelena und Melina Vostokoff (Rachel Weisz) in einer weiteren Szene um einen Tisch versammelt sitzen. Fest steht, dass sich Natasha ihrer Vergangenheit stellen wird müssen – denn es gibt eine neue Generation von Widows, mit denen Natasha scheinbar noch eine Rechnung offen hat. 

Wir hoffen sehr, dass das Ende des neuen Black Widow Films nicht gleichzeitig das Ende Charakters im MCU bedeutet – es besteht aber noch Hoffnung, dass die Macher Black Widow gekonnt als Vehikel nutzen, um der vermeintlich toten Avenger-Heldin doch noch eine Daseinsberechtigung in zukünftigen Marvel-Filmen zu geben. Ob unsere Hoffnung berechtigt ist, erfahren wir ab 30. April in den deutschen Kinos. 



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