Fight Club 2: Die Story geht per Comic weiter

Der Film Fight Club aus dem Jahr 1999 genießt absoluten Kultstatus. Trotz seiner allgemeinen Beliebtheit galt eine Fortsetzung bisher als unwahrscheinlich – auch mangels einer adäquaten Drehbuch-Vorlage. Schließlich wurde der Autor Chuck Palahniuk nicht müde zu betonen, die Geschichte sei für ihn abgeschlossen. Gegenüber USA Today hat der Schreiber nun aber verraten, dass ihn die Probleme seiner späteren Lebensphasen zu einer Fortsetzung inspiriert haben.

Entsprechend setzt die Handlung der Fight Club-Graphic-Novel zehn Jahre nach den Ereignissen des Erstlings ein. Die namenlose Hauptfigur ist mit der aus Fight Club bekannten Marla zusammen und hat mit ihr zusammen einen 9-jährigen Sohn. Ein normales Leben eben – zu normal für Marla, weshalb sie Medikamentendosierung ihres Partners „optimiert“ und so Tyler Durden ein Comeback beschert. Entsprechend geht’s anschließend mit dem Protagonisten bergab, die Gewalt eskaliert erneut und sogar der Sohn gerät in Gefahr.

Palahniuk will sich dabei aber nicht auf die Gegenwart beschränken, sondern auch einen Blick in die Vergangenheit werfen – auf die Entstehung Tyler Durdens: „Tyler ist möglicherweise nicht nur eine Anomalie des Geistes, sondern etwas, das schon seit Jahrhunderten existiert“, so Palahniuk. Klingt ein klein wenig nach Stephen King. Inwieweit sich Palahniuk beim Horror-Großmeister hat inspirieren lassen, zeigt sich im Mai 2015 zur Veröffentlichung der 10-teiligen Fight Club-Comicbuch-Reihe bei Dark Horse. Die Illustrationen steuert Cameron Stewart bei, Matt Fraction überarbeitet das Skript. Mal sehen, wann aus der Comic-Reihe dann ein neuer Fight Club-Film gebastelt wird.