Spätestens wenn Sony im Herbst 2016 PlayStation VR veröffentlicht, soll Virtual Reality endlich durchstarten. Aber VR taugt nicht nur zum Zocken. Das kanadische Unternehmen IMAX sieht die Zukunft des Kinos ebenfalls in der virtuellen Realität. Deshalb will das Unternehmen noch dieses Jahr sechs Lichtspielhäuser mit der Technik ausstatten. Den Anfang macht Los Angeles und laut IMAX-Chef Richard Gelfond soll eine Zehn-Minuten-Vorführung mit sieben bis zehn US-Dollar zu Buche schlagen.
IMAX macht das aber nicht allein, sondern holt sich das schwedische Unternehmen Starbreeze ins Boot. Deren StarVR-Headset ist zwar deutlich unbekannter als die Konkurrenz von Sony und Oculus, dafür kann sich die Hardware aber zumindest auf dem Papier sehen lassen: zwei 5,5-Zoll-Screens mit einer Auflösung von 2.560x1.440 Pixeln und einem horizontalen Blickwinkel von 210 Grad und einem vertikalen von 130 Grad. Zum Vergleich: Oculus Rift liegt bei 80 Grad horizontal und 90 Grad vertikal.
Und die Inhalte? Die zeichnet die neue IMAX VR Camera auf. Bis auf die Tatsache, dass das Teil 360-Grad-Videos aufzeichnet, sind allerdings noch keine Infos bekannt.
Virtual Reality steht nicht nur im Gaming-Sektor hoch im Kurs. IMAX arbeitet bereits eifrig daran, VR ins Kino zu bringen. Und ist damit nicht allein.