Irgendwie ist es ja immer die gleiche Story. Diesmal ist ein gewisser Sam (Nicholas D'Agosto, Heroes) mit seinen Arbeitskollegen unterwegs, als er eine Vision von einem Brückenunglück hat. Natürlich versucht er wie seine Serien-Vorgänger dem Tod zuvorzukommen und rettet neben seinen Freunden Molly (Emma Bell, The Walking Dead) und Peter (Miles Fisher, Mad Men) einige Kollegen. Allerdings kann man seinem Schicksal nicht entkommen und so dezimiert der gute Tod wieder einmal einen Überlebenden nach dem anderen. Sam muss sich schleunigst etwas einfallen lassen, um dem unerbittlichen Terminkalender des Todes zu entkommen.
Bewährtes Erfolgsrezept
Vor SAW gab's schon Final Destination und vor Jigsaw durfte sich schon der leibhaftige Tod ein paar fiese Todesfallen ausdenken. Trotz des simplen Story-Prinzips hat sich die Filmreihe wacker gehalten und fährt ständig solide Einspielergebnisse ein. Tatsächlich schaffen es die Macher sogar immer noch eins draufsetzen. Diesmal dürfte die Brückenkatastrophe zu einer der spektakulärsten Szenen der Reihe zählen und eine besonders hinterhältige Laseroperation wird Filmzuschauer ordentlich schocken. Regisseur Quale weiß, was er den Fans schuldig ist.
Schräg und blutig
Same procedure as every year. Regiedebütant Quale schöpft aus dem reichhaltigen Fundus der Reihe und enttäuscht keinen Fan. Dass man deshalb keine filmische Revolution erwarten sollte, wird jedem klar sein. Die Darsteller sind hübsch und sterben ziemlich gemeine Tode wozu dann auch die simplen, aber effektiven 3D-Effekte passen. Ansonsten bleibt hier alles austauschbar - Darsteller, Story und Effekte. Wo SAW aber auf den Magen schlägt, wirkt Quales Film fast schon schwarzhumorig. Die absurden Todesarten beim Augenarzt oder im Massagesalon reißen es am Ende heraus. Sie sind blutig, abgefahren und einfallsreich - so wie es die Fans wollen.