Kaum ist die schräge Truppe vom Nordpol zurück, funkt es zwischen Leonard (Johnny Galecki) und Nachbarin Penny (Kaley Cuoco). Allerdings bleibt wenig Zeit für Romantik, denn Sheldon (Jim Parsons) ist sauer auf seine Freunde. Leonard, Howard (Simon Helberg) und Raj (Kunal Nayyar) haben nämlich seine Forschungsergebnisse gefälscht, um endlich Ruhe zu haben. Aus Verzweiflung machen Leonard & Co. einen Versöhnungstrip nach Texas und eisen Sheldon von seiner religiösen Mutter (Laurie Metcalf, Roseanne) los. In Sex und Pralinen füttert Sheldon aus Eifersucht Penny mit süßen Leckereien. Als er bald darauf eine Schaffenskrise hat, will er seinem großen Idol nacheifern und sucht sich in Fast wie Einstein einen monotonen Job - mit Folgen. Danach tritt Sheldon beim Bowling gegen seinen Erzfeind Wil Wheaton (Star Trek - Die nächste Generation) an. Gleichzeitig geht die Beziehung zwischen Penny und Leonard in die Brüche, weil sie ihm in Das L-Wort nicht ihre Liebe gestehen kann. Penny hat allerdings aus der Beziehung zu Leonard gelernt. Zum Staffelfinale schwört sie sich deshalb: Nie mehr dumme Typen.
Friends 2.0
Big Bang Theory wird mal wieder seinem Ruf gerecht und versammelt all das, was die Fans an der Serie lieben: schräge Typen, irre Gags und reichlich Zitate aus der Popkultur. Dieses Mal gibt es sogar Gastauftritte von der Comic-Legende Stan Lee oder Katee Starbuck Sackhoff (Battlestar Galactica). Die Quoten sind Top und die Hauptdarsteller werden von den Fans kultisch verehrt. Für Entertainment Weekly ist die Serie sogar der legitime Nachfolger von Friends. Das mag vielleicht etwas übertrieben sein und wahrscheinlich hätte sogar Chuck Lorre, der Macher der Show, nie mit einem solchen Erfolg gerechnet. Inzwischen dürfen sich die treuen Zuschauer auf viele weitere Folgen freuen, denn der Fernsehsender CBS hat die Serie bis 2014 verlängert.
Nerd-Kult für alle
Wer hätte das gedacht? The Big Bang Theory ist auch im dritten Anlauf ein großer Spaß, der geschickt mit Nerd-Klischees und Popkultur-Zitaten spielt. Die Geschichten mögen auf den ersten Blick zwar nicht besonders spektakulär sein, aber der Witz lauert in den pointierten Dialogen und abstrusen Situationen. Das Highlight der Staffel ist eindeutig der Auftritt von Will Wheaton als fieser Ex-Fernsehstar, der den naiven Sheldon in die Pfanne haut. Gut auch, dass die Beziehung zwischen Leonard und Penny nicht unproblematisch verläuft - alles andere wäre unglaubhaft. So bleibt noch genug Stoff für viele weitere Staffeln des Serienhits aus den USA.
Die Box enthält alle 23 Folgen der 3. Staffel, aber keine weiteren Extras.
