Laut der Nielsen Agentur ist The Big Bang Theory einer der erfolgreichsten Comedy-Neustarts aller Zeiten. Produzent Chuck Lorre („Two and a half men“) hat mal wieder ins Schwarze getroffen und schickt seine vier Fachidioten Leonard (Johnny Galecki, Roseanne), Sheldon (Jim Parsons), Howard (Simon Helberg) und Raj (Kunal Nayyar) auf aberwitzige Abenteuer mit dem anderen Geschlecht. Wobei die vier eigentlich den Kosmos erobern wollten, doch dann zieht die bildhübsche Blondine Penny (Kaley Cuoco) in die Nachbarswohnung von Leonard und Sheldon und bringt der Alltag der Nerds ganz schön durcheinander. Leonard verliebt sich nämlich unsterblich in Penny, aber hat Angst es ihr zu sagen und damit ist das Chaos vorprogrammiert.
Videospiele, Top Models und ein Terminator
Auch in der zweiten Staffel wird das wahre Leben für die zukünftigen Nobelpreisträger zum Spießrutenlauf. Wir erinnern uns: Ende der ersten Staffel kamen sich Leonard und Penny näher, doch das ist jetzt schon wieder Geschichte. Der Grund: Penny glaubt, dass ihr IQ nicht hoch genug ist. Danach flüchtet sich in die brachiale Online-Welt von Age of Conan und Sheldon verkuppelt sie genervt in einer Partnerbörse. Daneben suchen Howard und Raj mit modernster Technik das Haus von Americas Next Top Models und Sheldon bekommt eine Freundin. Wobei er dafür eigentlich keine Zeit hat, denn schließlich muss er den Führerschein machen und hat Angst, dass er einen Hirntumor hat. Außerdem kommt Leonards Mutter zu Besuch, Raj baggert einen Terminator an und Penny versucht sich als Haarspangenfabrikantin. Schließlich machen Leonard und seine Freunde eine Expetition zum Nordpol. Da soll noch einer sagen, das Nerd-Leben sei langweilig.
Preisgekröntes Comedy-Higlight
Die neuen Folgen garantieren auch diesmal ein Gag-Feuerwerk für Nerds und alle die es werden wollen. Kein Wunder, dass Tausende von Fans auf Messen wie die Comic Con fahren um ihre Helden Leonard oder Sheldon einmal live zu erleben. Das Schöne an dem ganzen Hype:Man lacht nicht über die Freaks, sondern mit ihnen und man muss als Zuschauer keinen Doktortitel haben um die Witze zu verstehen. Es geht um Liebe, Freundschaft, Quantenphysik und Videospiele – ein bisschen wie Friends, nur mit höherem Comedy-IQ. Dafür bekam Jim Parsons einen Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie. Die Macher spielen dabei genüsslich mit Klischees über verklemmte Wissenschaftler und dümmliche Blondinen. Das ist nicht immer politisch korrekt, aber ein Frontalangriff auf das Zwerchfell. Schon jetzt ein TV-Klassiker.
Die Box enthält alle 23 Folgen der zweiten Staffel, verpatzte Szenen und die Dokumentationen „Der Physiker, dem die Stars vertrauen“ über den Physiker und Berater der Show David Saltzberg und „Die These der unendlichen Witzigkeit gegen die Big Bang Theory“: Ein Porträt der einzelnen Charaktere.
