Watchever fährt Verluste ein – laut Medienberichten 100 Millionen in nur zwei Jahren – und sucht deshalb intensiv nach einem Käufer. Was also in der Zwischenzeit tun, um das drohende Ende nochmal abzuwenden? Klar, einen Relaunch. In der offiziellen Mitteilung spricht das Unternehmen von einem „vollständig überarbeiteten Service“. Nun ist die jüngst durchgeführte Frischzellenkultur aber nicht nur technischer Natur, sondern auch inhaltlicher. Watchever kooperiert jetzt mit CBS, BBC, Disney und ZDF Enterprises.
Die Ausbeute: Watchever bietet ab sofort neben Serien und Filmen auch BBC-Dokumentationen, Arthaus-Klassiker, Bühnenprogramme von Comedians und Kochshows. Die Zuschauer wollen schließlich neue, vielseitige Inhalte entdecken, wie Geschäftsführer Karim Ayari bekanntgibt. Deshalb will der Dienst nun die Sichtbarkeit der Inhalte durch eine neue Kanalstruktur erhöhen.
Watchever ist neben Netflix der einzige reine Flatrate-Anbieter in Deutschland. Alle anderen Konkurrenten wie Maxdome und Amazon kombinieren Abo-Inhalte mit Leih- und Kaufangeboten. Watchever will die neue Version des Video-on-Demand-Dienstes binnen der kommenden Wochen auf allen Geräten verfügbar machen.
Ständig liest man, was Netflix und Amazon vorhaben, um ihr Video-on-Demand-Angebot weiter auszubauen. Aber was macht eigentlich Konkurrent Watchever?