Bei L.A. Noire ist die größte Besonderheit die Darstellung der Charaktere, die aufwändig mittels Motion-Capturing-Aufnahmen ins Spiel übertragen wurde. Für Remedy geht dieser Schritt nicht weit genug, wie Edge Online berichtet. So werden bei eigenen und kommenden Projekten 64 Gesichtsausdrücke eines Schauspielers aufgenommen, den Rest erledigen Programmierer am Computer. Ein neuartiges Tool könne nahezu perfekte Animationen und menschliche Bewegungen selbständig berechnen. An der Software wirkte unter anderem John Root mit, der früher bei Disney tätig war.
Die Technik von Remedy soll Emotionen von Figuren in Echtzeit darstellen, es sei nicht mehr nötig, sich auf vorher gefilmtes Material zu verlassen oder manuell nachzuhelfen - dies würde ohnehin nur zu menschlichen Fehlern sorgen. Es sei sogar möglich, subtile Gefühle zu präsentieren.
Bei Remedy ist man überzeugt, L.A. Noire, das laut offiziellen Aussagen die „Messlatte für Gesichtsanimationen hoch ansetze“, locker übertrumpfen zu können. Die Frage ist nur, wann diese in einem Spiel zum Einsatz kommen. Nach Alan Wake kündigte das Studio kein neues Spiel an, letzten Gerüchten zufolge war mal von einem Alan Wake 2 kurzzeitig die Rede.