Japanische Publisher verschieben erste Spiele Bild: Sony Computer Entertainment/EntertainWeb

Japanische Publisher verschieben erste Spiele

Die apokalyptische Katastrophe in Japan hat für die ganze Welt gravierende Folgen - wenn auch vorrangig wirtschaftlicher Natur.

Mittlerweile steigen die Preise für Mikroprozessoren enorm, ebenso ist die Spieleindustrie von dem Erdbeben betroffen. Und einige Unternehmen der Insel ziehen daraus Konsequenzen - auch für den hiesigen Markt.

So wird das eigentlich für diese Woche geplante PS3-Rennspiel MotorStorm: Apocalypse in Japan auf unbestimmte Zeit verschoben, hierzulande sieht Sony von einer Veröffentlichung vorerst ab. Derzeit sei man bestrebt, die Marketing-Kampagnen zurück zu fahren und mit einem Release abzuwarten. Der Grund ist das eigentliche Spiel. In MotorStorm: Apocalypse fährt man durch eine fiktive Stadt, die aufgrund eines Bebens nach und nach zerstört wird.

Das Unternehmen Irem wird das für den Frühling geplante Katastrophen-Spiel Disaster Report 4 gar nicht mehr in den Handel bringen. Dieses war zwar nur für den japanischen Raum gedacht, dürfte aber vermutlich nicht mehr den Geschmack der dortigen Spieler treffen.

Genauso wird eine Yakuza-Variante von SEGA in Japan verschoben. Der Entwickler nannte zwar keine genauen Gründe, „verschiedene Umstände“ hätten aber zu der Entscheidung geführt. Konami und Square Enix schalteten bereits Server für sämtliche Online-Spiele ab, um die Energieversorgung in Japan nicht weiter zu belasten. Genauso schloss Namco Bandai eigene Spielhallen.

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