Nun nimmt David DeMartini, Chef von Origin, dazu Stellung. Er betont, dass es das Ziel von Electronic Arts sei, möglichst viele Kunden für die eigenen Spiele zu erreichen. Demnach möchte man auch in Zukunft auf möglichst vielen Download-Plattformen vertreten sei.
Interessant ist auch ein weiterer Kommentar von DeMartini. Mit einem nicht genannten Unternehmen konnte man keine zufriedenstellende Einigung finden, sodass man gezwungen war, Gespräche vorzeitig zu beenden. Gemeint dürfte hier wohl Steam sein, denn bei anderen Services wie zum Beispiel Impulse oder Direct2Drive ist das Spiel unverändert zu finden. Die Schuld für die Entscheidung schiebt EA bzw. DeMartini einzig und allein auf den Anbieter.
DeMartini gibt weiter an, dass Valve Crysis 2 entfernt habe, weil EA Zusatzinhalte über einen Konkurrenten verkauft. Man sei aber bemüht, allgemein eine gute Lösung für beide Seiten zu finden. Ob sich EA noch mit Steam einigen kann? Das wird sich zeigen.
Vor einigen Tagen wurde Cryteks Action-Shooter Crysis 2 aus Valves Online-Dienst Steam entfernt. Es hieß einige Tage, dass Electronic Arts die eigene Download-Plattform Origin etablieren wolle und nur dort exklusiv das Spielanbieten möchte.