Da der gläubige Christ die blasphemische Szene nicht mit seiner religiösen Haltung in Einklang bringen konnte, versuchte er erst, den Teil des Spiels zu umgehen – ohne Erfolg. Anschließend wandte er sich dann an den Anbieter Valve, über deren Dienst Steam er das Game erworben hatte. Valve war dann auch so nett, ihm den kompletten Kaufpreis zurückzuerstatten. Allerdings weist der Anbieter auch darauf hin, dass diese Entscheidung nur eine Ausnahme war und von Fall zu Fall abgewogen werden müsse, ob die Erstattung des Kaufpreises gerechtfertigt sei.
Unterm Strich hat Malmberg also lediglich ein Prozent der Kampagne von Infinite absolviert. Viel weiter wäre er aber wohl ohnehin nicht gekommen. Schließlich hätte er Minuten später schon dem ersten Gegner den Garaus machen müssen. Und das hätte sich sicher noch viel weniger unter einen Hut mit seiner Überzeugung bringen lassen, oder?
Den kompletten Brief gibt’s übrigens bei den Kollegen von Kotaku.
Geld zurück erhalten
Bild: 2K Games
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17.04.2013
- Stefan Mayr
Bioshock Infinite: Taufszene verärgert Christ
Schon in den ersten Minuten hält Bioshock Infinite eine Taufszene parat. Doch nicht nur der Spielfigur Booker DeWitt geht das unfreiwillige Untertauchen gegen den Strich, sondern auch dem gläubigen Bioshock-Spieler Breen Malmberg.