Im Frühjahr 2011 wurde Sonys PlayStation Network Opfer eines großen Hackerangriffes. Nicht nur war das Netzwerk anschließend über mehrere Wochen offline, auch konnten die Übeltäter unzählige Nutzerdaten und Kreditkarten-Informationen abgreifen. Anschließend bot Sony sämtlichen Gamern mehrere Gratisgames zum Download an – was einigen nicht genug war. Diese Gamer strebten eine Sammelklage an, die Sony nun durch weitere Gratisangebote unschädlich machen will, wie Kotaku berichtet.
Sony plant deshalb, Games, PlayStation-Plus-Abos und Zugänge zum Musik-Dienst Music Unlimited jenen Spielern anzubieten, die damals nicht am ersten Entschädigungsangebot teilgenommen haben. Allerdings erhalten auch die, die schon damals Gratisgames bezogen haben, eine weitere Entschädigung. Wer einen Identitäts-Diebstahl nachweisen kann, darf sich zudem über eine Auszahlung von 2.500 US-Dollar freuen. Insgesamt wird Sony 15 Millionen Dollar an Entschädigungen zahlen.
Aktuell ist das Programm lediglich für amerikanische PlayStation-Nutzer geplant. Es ist allerdings möglich, dass das Angebot auch auf andere Länder ausgeweitet wird. Noch hat das zuständige Gericht Sonys Vorhaben aber nicht eindeutig zugestimmt.
Bild: getty images
-
24.07.2014
- Stefan Mayr
Aus dem Jahr 2011
Sony zahlt 15 Millionen Dollar wegen PSN-Hack
An die PlayStation-Gamer: Könnt ihr euch noch an den Hack des PSN im Jahr 2011 erinnern? Der hängt Sony noch immer nach, der Publisher wird nun weitere 15 Millionen an Entschädigungen zahlen.