Vor einiger Zeit wurde eine Webseite mit etlichen Email-Daten gehackt, nun hat es weitere Onlineauftritte des Elektronikkonzerns erwischt. Betroffen sind die Webseiten von Sony Pictures Russland, Sony Pictures Frankreich, Sony Europe, Sony Portugal und Sony Ericsson Kanada. 177.000 Email-Adressen konnten entwendet werden.
Möglich wurde dies wieder einmal durch eine einfache Methode, die sich SQL-Injection nennt. Ein Skript wird zum Beispiel über ein Formular auf der Webseite eingeschleust und aufgerufen, dieses bietet im besten Fall den Zugriff auf Datenbanken - in denen sich beispielsweise Email-Adressen befinden.
Solche Sicherheitslücken sind auch von Laien relativ schnell auffindbar. Und im Fall Sony wollten auch nur zwei junge Menschen auf die Angriffsmöglichkeiten bei Sony aufmerksam machen. Der 18-jährige Student aus dem Libanon namens Idahc und sein französischer Kollege Auth3ntiqmeinten in einem Interview, sie möchten Sony nur helfen, die gesammelten Informationen möchten sie gar nicht veröffentlichen. Ob Sony diesen Hacker-Angriff gutheißt? Davon ist nicht auszugehen.
Nach dem tragischen Debakel rund um das Eindringen von Hackern in das PlayStation Network scheint bei Sony noch längst keine Ruhe eingekehrt zu sein.