Dass Abwärtskompatibilität die Verkäufe älterer Games nochmal richtig ankurbeln kann, war vor nicht allzu langer Zeit auf der Xbox One zu sehen. Nachdem Microsoft das Feature eingeführt hatte, kletterte Rockstars Red Dead Redemption aus der letzten Konsolengeneration in die Charts. Fragt sich: Warum zieht Sony da nicht mit? Nun, das Unternehmen sieht das Potenzial des Features nicht, wie Sonys Sonys Head of Global Sales and Marketing Jim Ryan im Gespräch mit dem Time Magazine erklärt.
Das Problem sei, dass viele Nutzer Abwärtskompatibilität zwar fordern, sie dann aber nicht wirklich nutzen. Ryan weiter: „Ich war kürzlich auf einem Gran Turismo-Event, wo PS1-, PS2-, PS3- und PS4-Spiele zu sehen waren. Dabei sahen die PS1- und PS2-Games einfach uralt aus. Warum sollte das jemand spielen wollen?“ Fragt sich nur: Warum verkauft Sony dann minimal optimierte PS2-Games mit nachträglichem Trophäen-Support im PlayStation Store, wenn das keiner spielen will?
Den Fans bleibt also auch künftig nichts anderes übrig, als ihre alten Spiele auf alter Hardware zu spielen oder sie als digitale Games im Store neu für PS4 zu kaufen.
Bild: Sony Interactive Entertainment
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06.06.2017
- Stefan Mayr
Abfuhr
Sony: Die PS4 wird weiterhin nicht abwärtskompatibel
Alte PlayStation-Spiele auf der PS4 spielen – das wünscht sich so mancher Gamer. Aber Abwärtskompatibilität wird’s auf der Sony-Konsole auch in Zukunft nicht geben.