God of War (2018) bekommt erneut gute Reviews
Der rasante Absatz des Spiels lässt sich natürlich logisch erklären, nämlich mit den ausgezeichneten Reviews der vorherigen 10 Titel der Spielreihe, die seit 2006 für verschiedene Playstation-Generationen erschienen ist. God of War verfügt über eine treue Fangemeinde, die Gefallen findet am funktionierenden Mix aus einer fesselnden Story und einer Spielmechanik mit Kampf- und Rätselelementen, die einfach Spaß macht. Auf metacritic bekommt God of War (2018) beispielsweise 94 von 100 möglichen Punkten.
God of War in der nordischen Mythologie
In der Version von 2018 schlüpft man als Spieler erneut in die Rolle des früheren spartanischen Heerführers und Götterschlächters Kratos, der in Wahrheit Zeus Sohn ist. Anders als in den vorigen Titeln ist God of War für die PS4 allerdings nicht mehr in der Welt der griechischen Götter angesiedelt, sondern bedient sich dieses Mal lose an den Sagen und Erzählungen der nordischen Mythologie. Kratos hat seine letzte große Abrechnung mit den griechischen Göttern (in God of War III), in der er sich schlussendlich selbst eine Klinge in die Brust rammte und sich so opferte, augenscheinlich überlebt. Viele Jahre sind seither vergangen. Kratos selbst hat sich tief im Norden eine neue Heimat abseits seiner Vergangenheit gesucht – und zwar nicht allein, denn er lebt dort mit seinem Sohn Atreus als seinem ständigen Begleiter.
Leider eilt Kratos sein Ruf voraus – nach den Göttergemetzeln seiner Vergangenheit sind die nordischen Gottheiten alles andere erfreut über ihren neuen Nachbarn mit den gewaltigen Kräften. Ob sie wohl etwas mit dem Fluch zu tun haben, der auf Kratos Sohn Atreus zu lasten scheint? Gemeinsam machen sich Vater und Sohn auf, die Asche von Atreus verstorbener Mutter, der nordischen Riesin Faye, auf dem höchsten Punkt des Reiches zu verteilen – nicht ohne dabei auf allerlei gewalttätigen Widerstand in Form von Monstern und anderen Ungetümen zu stoßen. Die besten Voraussetzungen also, um dem eigenen Sohn das Kämpfen beizubringen.
Kratos neue Axt
Kratos nutzt dazu übrigens nicht mehr die berühmten Chaosklingen, sondern ist im neuesten Teil mit einer zweischneidigen Axt ausgerüstet, die vielfältig eingesetzt werden kann. Artreus ist unterdessen geschult im Umgang mit Pfeil und Bogen und kann seinem Vater Rückendeckung geben. Auch im neuen Teil gibt es wieder Schatzkarten zu erkunden, Artefakte zu finden und Trophäen freizuschalten. Was es allerdings weiterhin nicht geben wird, ist ein Multi-Player-Modus, wie Game Director Cory Barlog kürzlich verkündete. Und auch die Meldung, dass Netflix die Spielereihe als Serie adaptieren könnte, entpuppte sich leider als Gerücht. Aber wer weiß, vielleicht kommt Netflix ja auf Ideen?