Sony trägt die PSP zu Grabe Bild: getty images

PlayStation Portable geht in Rente

Sony trägt die PSP zu Grabe

Sony stellt den Verkauf der PSP in Japan noch in diesem Monat ein. Dasselbe Schicksal blüht dem Handheld auch bald in Europa. Allerdings etwas später.
Das bestätigt Sony gegenüber den Kollegen von Polygon. Während Sony in Japan schon ab diesem Monat keine neuen PSP-Exemplare an die Händler mehr ausliefert, steht ein offizieller Verkaufsstopp für hiesige Gefilde noch aus. In Nordamerika liefert Sony bereits seit Januar 2014 keine neuen PSPs mehr nach.


Zehn Jahre PSP

Sony veröffentlichte die PSP am 12. Dezember 2004 in Japan, in Europa am 1. September 2005. Zur Einstand punktete das Gerät mit scharfem Display und Games, die grafisch fast an PS2-Niveau heranreichten. Wie jeder andere Handheld, hat auch die PlayStation Portable über die Jahre die eine oder andere Entwicklung durchgemacht. So hielt 2007 beispielsweise die PSP-2000 Einzug – ein flacheres und leichteres Modell, später die PSP-3000. 2009 verblüffte Sony dann mit der PSP Go, die anders als die vorangegangenen Modelle auf ein UMD-Laufwerk verzichtete – Games also nur in digitaler Version abspielte – und sich dank Slider platzsparend unterbringen ließ. Mangels Erfolg verschwand die Go aber nach zwei Jahren wieder vom Markt.

Sony schickt seinen ersten Handheld also nach knapp zehn Jahren und 80 Millionen abgesetzten Exemplaren in Rente. Kein schlechter Schnitt. Zumal mit der PS Vita ja schon seit Februar 2012 die Nachfolgerin erhältlich ist.
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