Scheinbar ohne Regeln ist dabei ein wichtiger Aspekt, denn es gibt Regeln und es wird nicht einfach aufeinander eingeschlagen. Die Kämpfer, die sich in der UFC bewähren, sind umfassend ausgebildete Sportler, die die verschiedenen Distanzen, über die ein Kampf geht, lange und hart trainieren. Mit der UFC-Lizenz hat THQ ein Pferd im Stall, das unglaublich viel Potenzial hat. Der dritte Teil der Kampfsportreihe ist nochmals viel umfangreicher und der Fehler des 2010er UFC Undisputed, das Game einfach zu schnell auf den Markt zu bringen, wurde dieses Mal nicht gemacht. Somit ist UFC Undisputed 3 ein rundum gelungener Titel, der sowohl UFC-Fans als auch anderen Kampfsportbegeisterten endlose Stunden Spaß verspricht.
Tap or snap
Das Kernelement – also der Kampf selbst – hat behutsame und dennoch umfassende Änderungen erhalten. Manche sieht man sofort, wenn man den Vorgänger gespielt hat, manche bemerkt man erst während des Spielens. Gleich zu Anfang fällt auf, dass am oberen Bildschirmrand Figuren anzeigen, welche Zonen des jeweiligen Kämpfers getroffen wurden und wie stark diese zu einem KO genutzt werden können. Langsam aber sicher färben sich Regionen dieser Figuren in Rottönen ein. Ein sicheres Indiz dafür, dass ein paar wohlplatzierte Treffer zum Kampfende führen können. Übrigens sind alle 150 Kämpfer in UFC Undisputed 3 unglaublich realitätsnah dargestellt und bevor der Kampf beginnt, hat man wirklich das Gefühl, man sei in einer Live-Übertragung eines UFC-Kampfes oder eines PRIDE-Events.