David Norris (Matt Damon, Die Bourne Verschwörung) ist ein junger aufstrebender Politiker als er die schöne Balletttänzerin Elise (Emily Blunt, Gullivers Reisen) trifft. Doch genau so schnell, wie sich die beiden kennengelernt haben, verlieren sie sich wieder aus den Augen. David ahnt nicht, dass weniger das Schicksal daran schuld ist, als eine Reihe geheimnisvoller Agenten, die ihn unbemerkt begleiten. Diese haben nämlich seid Davids Geburt sein Leben perfekt durchgeplant und halten zwischendurch auch mal die Zeit an, um an ihr Ziel zu kommen.
Allerdings erweist sich David widerspenstiger als gedacht und langsam erkennt er, dass er sich mit einer höheren Macht angelegt hat. Als er Elise wieder trifft und sie nicht mehr loslassen willen, setzen die Agenten ihren besten Mann auf ihn an: Thompson (Terence Stamp). Es kommt zu einem spannenden Finale, das für David und Elise einige Überraschungen bereithält.
Hollywoods Ideengeber Nr. 1
Der amerikanische Science-Fiction Autor Philip K. Dick gilt als einer der größten Ideenlieferanten Hollywoods. Posthum entstanden nach seinen Romanen und Geschichten Filmhits wie Paul Verhoevens Total Recall oder Steven Spielbergs Minority Report, aber auch Flops wie Paycheck von John Woo. Meistens wurden Dicks schräge und manchmal zynische Storys von Hollywood arg zusammengestutzt bis nur noch die geniale Grundidee übrig war. Newcomer-Regisseur George Nolfi hat sich nun die eher unbekannte Kurzgeschichte Umstellungsteam vorgeknüpft und aus der düsteren Vorlage um Manipulation und Paranoia einen romantischen Thriller gestrickt.
Mehr Romanze als Thriller
George Nolfi gelingt eine launische Umsetzung einer Science-Fiction Geschichte aus den 50er Jahren. Insbesondere die erste Hälfte bietet viele witzige und schräge Situationen bei denen die absurde Grundidee karikiert werden. Die Chemie zwischen Matt Damon und Emily Blunt funktioniert prächtig, aber in zweiten Hälfte kippt die romantische Komödie mit SF-Touch in eine unnötige Action-Hatz mit spiritueller Botschaft. Während in der Vorlage vieles nur geschickt angedeutet wird, stören in Nolfis Film die religiösen Verweise und das kitschige Ende. Alles in allem ist das gerade noch unterhaltsam, aber mit etwas mehr an Konsequenz hätte aus dem Stoff eine witzige Satire im Stil von Brazil werden können.
DVD und Blu-ray enthalten neben der Originalkinofassung Extras wie die Dokus Quer durch New York, Vom Schicksal entschieden und erweitere Szenen.