Zum ersten Mal seit dem Debüt Werner Beinhart von Regisseur Michael Schaack und Produzent Bernd Eichinger, setzt die Dramaturgie wieder auf eine Mischung aus Comic und Realfilm. Comic-Autor Brösel (Rötger Feldmann) ist frustriert weil sein Verleger den 13. Werner-Band nicht rausbringen will. Daraus resultierend flüchtet er nach Korsika, um einen sogenannten Flachköpper (Kopfsprung in seichtes Wasser) zu vollführen. Der Sinn: Brösel will aus dieser waghalsigen Aktion neue Kraft schöpfen. Dumm nur, dass er auf einem Stein landet und prompt den Löffel abgibt – zumindest sieht es so aus. Als seine Kumpels aus Knöllerup, der Heimat, davon erfahren, reisen sie nach Korsika, um den Leichnam ihres Freundes nach Hause zu bringen.
Raus aus der Realität, rein in Brösels Zeichnungen. Diese belassen es mehr oder minder dabei, verschiedene Anekdoten zu Werners Verhältnis zu seinem Rivalen Holgi zu erzählen. Von Streitigkeiten im Kinderwagen bis zum legendären Porsche-gegen-Red-Porsche-Killer-Rennen auf dem Flugplatz Hartenholm. Fans wissen ohnehin Bescheid: Das genannte Rennen fand im Rahmen eines Festivals im Jahre 1988 tatsächlich statt.