Trailer: Bohemian Rhapsody Bild: 20th Century Fox

Trailer: Bohemian Rhapsody

Der Film über das Leben von Musik-Ikone Freddy Mercury kommt am 31. Oktober in die Kinos. Den ersten Trailer gibt’s schon jetzt…

Faszination Queen

We Will Rock You, We Are The Champions, Don´t Stop Me Now oder Another One Bites The Dust. Wer kennt und liebt sie nicht, die zeitlosen Hits der Siebziger-Band Queen? Diese Songs sind musikalisches Welterbe, die auch wesentlich jüngere Generationen noch in den Bann ziehen können. Wer hinter den melodischen Stücken steckt, weiß vielleicht aber nicht mehr jeder: Freddy Mercury, Queens Sänger und Mastermind. Doch das wird sich vermutlich bald ändern: Nämlich durch das Biopic Bohemian Rhapsody, das die Erfolgsgeschichte der Band und die privaten und musikalischen Höhen und Tiefen des genialen Frontmanns nachzeichnet, inklusive der unvergessenen Reunion-Performance der Band beim Live-Aid-Konzert.

Bohemian Rhapsody war Queens sechste Single-Veröffentlichung, aus dem vierten Album A Night At The Opera. Bekannt wurde der Song nicht nur durch das ungewöhnliche Arrangement, das von Ballade, über Rock-Stück hin zu Oper und wieder zurück zu Ballade reicht. Klingt erstmal seltsam, aber kam an und setzte sich vor allem dauerhaft in den Ohrgängen der Leute fest. Bohemian Rhapsody war gleich zweimal Nummer 1 der Weihnachts-Charts, nämlich 1975 nach dem Erscheinen des Songs und dann noch einmal 1991, nach dem tragischen Tod des Sängers und Komponisten Freddie Mercury, der nur 45 Jahre alt wurde.

Was vielen heute noch Rätsel aufgibt, sind die Lyrics des Klassikers. Manche sehen darin eine wahre Geschichte aus dem Leben Mercurys, manche vermuten dahinter den klassischen Kampf zwischen Gut und Böse, abgeleitet vom zoroastrischen Glauben des Sängers. Die Mehrheit glaubt, zwischen den Zeilen von Bohemian Rhapsody herauslesen zu können, wie Mercury versuchte, sich mit seiner eigenen Homosexualität zu arrangieren. Ob da etwas Wahres dahintersteckt? Man weiß es nicht, denn Mercury selbst hat sich dazu nie klar geäußert. Er meinte lediglich, der Song sei „persönlich, über Beziehungen“. Der DJ Kenny Everett, der erste DJ, der Bohemian Rhapsody je live im Radio spielte und ein persönlicher Freund des Künstlers war, behauptet gar, der Song sei laut Freddy Mercury „nur zufälliger, sich reimender Unsinn“.

Die ersten Details zum Cast

Lange sah es danach aus, als sollte Sacha Baron Cohen die Hauptrolle des Freddy Mercury übernehmen, allerdings zog sich der Schauspieler aufgrund eines Konflikts mit der echten Band Queen aus der Produktion zurück. Danach kam der im Kinofach bislang relativ unbekannte Rami Malek (Mr. Robot) zum Zug, der dem echten Freddy Mercury, wie erste Szenenbilder beweisen, zum Verwechseln ähnlich sieht. Ben Hardy (X-Men: Apocalypse) mimt Roger Tayler, Gwilym Lee (The Hollow Crown) spielt Brian May, Joe Mazzello (The Social Network) ist John Deacon “Deacy” und Lucy Boynton (Murder On The Orient Express) schlüpft in die Rolle von Mercurys langjähriger Lebensgefährtin Mary Austin. Ebenfalls mit dabei sind Aidan Gillen (Game of Thrones) als Queen-Manager John Reid und Tom Hollander als sein Nachfolger Jim Beach.

Übrigens plauderte Produzent Graham King kürzlich aus, wie er und seine Kollegen das Problem gelöst haben, Freddie Mercurys Stimme in den Queen-Film zu bringen. Denn obwohl Rami Malek den legendären Sänger in Mimik und Gestik perfekt nachahmen kann, wurde er leider nicht mit seiner Singstimme gesegnet. Gelöst haben die Macher das Problem, indem sie alte Studio-Aufnahmen von Queen ausgruben und vom kanadischen Sänger Marc Martel zusätzliche Gesangsaufnahmen anfertigen ließen. Das Ergebnis soll dem Original in nichts nachstehen, verspricht King. Wir sind gespannt!

Artikel bewerten
(1 Stimme)
entertainweb-logo

entertainweb ist ein Streifzug durch die Welt der Unterhaltung. Die wichtigsten Nachrichten und Besprechungen aus den Bereichen Games, Film, Serien und Musik bringen den Entertainment-Enthusiasten auf den neuesten Stand.
Interviews, Specials und exklusive Clips bieten den Blick hinter die Kulissen.