Das Problem: Baron Cohen hatte bei seiner Produktion eine nicht jugendfreie Version im Sinn, die das Leben des homosexuellen Kultsängers ungeschönt darstellt. Die verbliebenen Queen-Mitglieder waren davon alles andere als begeistert. Auch Cohens Regisseur-Vorschläge wie David Fincher oder Tom Hooper wurden abgelehnt, genau wie das erste Drehbuch von Christopher Wilkinson und Stephen J Rivele. Die verbliebenen Queen-Mitglieder sicherten sich beim Verkauf der Filmrechte Veto-Optionen, was eine freie Herangehensweise für Cohen offenbar unmöglich gemacht hat.
Nun stieg der Schauspieler und Extrem-Comedian aufgrund kreativer Differenzen aus dem Projekt aus, so die offizielle Stellungnahme. Ob da adäquater Ersatz gefunden wird? Schwierig wird es auf jeden Fall. Dass Sacha Baron Cohen eine ähnliche Schnauzbartaffinität aufweist wie Freddy Mercury, ist schließlich nicht von der Hand zu weisen.
Baron Cohen nicht als Freddy Mercury
Bild: 20th Century Fox Home Entertainment
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23.07.2013
- Stefan Mayr
Queen-Biopic: Sacha Baron Cohen scheidet aus
Hätte gepasst wie die Faust aufs Auge: Borat-Darsteller Sacha Baron Cohen sollte die Rolle von Freddy Mercury im Queen-Biopic übernehmen. Nun hat er das Handtuch geworfen.