Kino-News: POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu Bild: Warner Bros.
  • 09.05.2019
  • red.

Kino-News: POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu

Der erste Live-Action Pokémon-Film mit Ryan Reynolds als Meisterdetektiv Pikachu startet ab heute in den Kinos. Auch in Pokémon Go wird dieser Anlass gefeiert
1996 erschien das erste Pokémon-Spiel, kurz darauf folgten die Anime-Serie und insgesamt 21 Anime-Filme. Mehr als 20 Jahre sind vergangen – und Pokémon ist genauso allgegenwärtig wie damals und nicht – wie viele Kritiker prophezeit haben – ein Jugend-Trend, der bald wieder in der Versenkung verschwinden wird. Die erste Pokémon-Realverfilmung mit Starbesetzung ist der endgültige Triumph des Franchises. Wie der Film geworden ist, davon können wir uns ab 9. Mai in den deutschen Kinos selbst überzeugen. Eines ist aber sicher: Anders als im Fall von Sonic The Hedgehog wurde die Animation der verschiedenen Pokémons äußerst positiv aufgenommen.

Pikachu verdingt sich als Meisterdetektiv

Den Pokémon-Trainer Ash Ketchum gibt es in der ersten Real-Verfilmung nicht. Stattdessen folgt der Film dem jungen Tim Goodman (Justice Smith), dessen Vater auf mysteriöse Art und Weise verschwunden ist. Tim lebt in Ryme City, einer Stadt, in der Pokémons und Menschen friedlich in allen Bereichen des Lebens koexistieren. Sein Vater Harry Goodman war Polizist und hatte dementsprechend einen besonders begabten, wenn auch knarzigen Partner zum Lösen der Fälle: Ein Meisterdetektiv Pikachu (mit der Stimme von Ryan Reynolds). Doch irgendetwas Schlimmes muss geschehen sein, denn das glbe Pikachu wacht ohne Erinnerung in der Einöde auf, mit einer Detektivmütze von Harry Goodman als einzigem Anhaltspunkt. Schnurstracks macht sich das gelbe Elektro-Pokémon auf den Weg ins ehemalige Detektiv-Büro, wo er auf Tim trifft. Und während sich Pokémons und Menschen normalerweise nicht verstehen, stellen die beiden erstaunt fest, dass sie problemlos miteinander kommunizieren können. Es liegt nahe, dass sich die beiden zusammentun, um Harry wieder aufzuspüren. Ohne es zu wissen, begeben sie sich in ein packendes Abenteuer, in dem sie eine Verschwörung aufdecken, die das friedliche Zusammenleben von Menschen und Pokémons für immer zerstören könnte.

Warner Brothers leakte den Film auf YouTube

Nur wenige Tage vor dem Filmstart gab Warner Bros bekannt, dass der gesamte Film von einem unbekannten Account namens Inspector Pikachu unautorisiert auf YouTube hochgeladen wurde. Pikachu Darsteller Ryan Reynolds bestätigte diese Meldung auf seinen Social Media Kanälen. Klingt nach Katastrophe? Ja, wenn es denn gestimmt hätte. Denn in Wahrheit war alles eine gewiefte Marketing-Strategie der Produktionsfirma. Denn nur die erste halbe Minute des insgesamt eineinhalbstündigen Videos enthält echte Szenen aus POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu. Das restliche Video zeigt ein in Dauerschleife wild tanzendes Pikachu - was zugegebenermaßen aber auch sehr nett anzusehen ist.  

Meisterdetektiv Pikachu taucht auch in Pokémon Go auf

Klar, dass es im Mobile-Game Pokémon Go ebenfalls ein Meisterdetektiv Pikachu Event gibt, das von 7. Mai bis zum 17. Mai läuft. In den zehn Event-Tagen gibt es nicht nur Pikachus mit stilechter Detektiv-Mützen zu entdecken, mit denen man Fotos machen und sie sogar einfangen kann. Außerdem soll es zu häufigeren Begegnungen mit den Film-Pokémons kommen, darunter Bisasam, Pummeluff, Enton, Griffel, Snubull und vielleicht sogar Schillernde Griffel. Für jedes gefangene Pokémon gibt es im Event-Zeitraum übrigens doppelte EP. Außerdem wird es Raid-Kämpfe und Feldforschungen geben, die vom Film inspiriert wurden. Im Pokémon Go-Shop gibt es für ganz große Fans auch die passenden Merchandising-Produkte, darunter eine Detektivmütze mit Pikachu-Ohren und ein T-Shirt mit dem Logo des Films.


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