Die Engel im Wandel der Zeit
Bereits 1976 eroberte das Konzept von 3 Engel für Charlie zum ersten Mal die Bildschirme dieser Welt – damals noch in Form einer Serie. Die Föhnfrisuren der eleganten Powerfrauen, damals verkörpert von Farrah Fawcett, Kate Jackson und Jaclyn Smith, gelten noch heute als Fernseh-Ikonen. Die Serie endete nach fünf Jahren und insgesamt 110 Episoden. 2000 schien die Zeit reif, das Konzept wiederzubeleben, dem Geist der Zeit angepasst und diesmal in Form eines Hollywood-Blockbusters. Der Erfolg gab den Machern recht, weshalb mit Drei Engel für Charlie – Volle Power 2003 sogar noch eine Fortsetzung gefilmt wurde.Bosley ist jetzt eine Frau
Knapp zwei Jahrzehnte später wird es an der Zeit, dass eine neue Zuschauer-Generation ihre Engel bekommt – und die fortschreitende Emanzipation der Frauen hat sich auch in 3 Engel für Charlie fortgesetzt. Der neue Film ist übrigens keine Neuauflage sondern eine Fortsetzung, in der die vorhergehenden Filme ebenfalls Erwähnung finden. Die Organisationsstruktur der Engel ist in der Zwischenzeit aber erheblich gewachsen, denn Charles Townsend hat sein Unternehmen mittlerweile zur globalen Spioninnen-Agentur expandiert. Eine besonders wichtige Rolle, jene von Bosley, wie gewohnt das Bindeglied zwischen Charlie und den Engeln, wird jetzt nämlich von einer Frau verkörpert: Elisabeth Banks, die gleichzeitig auch als Regisseurin fungiert. Nach diverse Kurzfilmen und Pitch Perfect im Jahr 2015 ist das ihr zweiter Einsatz als Blockbuster-Regisseurin.Die Story der 3 Engel, die von lasziven Verkleidungen und coolen Agenten-Waffen wieder nur so strotzt, geht übrigens so: Elena (Scott) ist Programmiererin und ihr neuestes Programm hat das Potential, die Welt zu revolutionieren. Wenn es allerdings in die falschen Hände gerät, steht die Welt vor einer riesigen Bedrohung. Als Elena merkt, dass jemand hinter ihr her ist, wendet sie sich hilfesuchend an die Engel - und wird gleich selbst ein Teil der Truppe.