Die Verhandlungen mit der Musikindustrie seien noch gar nicht abgeschlossen, so Apples Content-Chef Eddy Cue im Gespräch mit dem Rolling Stone. Bislang stehen lediglich die Verträge mit den Major-Labels, aber nicht die mit den Indie-Labels.
Drei Wochen hat Apple noch Zeit, um die restlichen Deals über die Bühne zu bringen. Falls das dem Anbieter nicht gelingt, fehlen zum Start von Music rund 13 Millionen Songs. Das ist auch der Grund, warum Apple zur Ankündigung von 30 Millionen in Music enthaltenen Titeln sprach – die iTunes-Mediathek umfasst aber insgesamt 43 Millionen Songs. Mit welchen Rechteinhabern Apple noch in Verhandlungen steht und welche Musik entsprechend zum Music-Start fehlen wird, ließ Cue offen.
Apple Music geht Ende Juni zeitgleich mit iOS 8.4 an den Start. Um beliebig viel Musik streamen zu können, muss der User monatlich 9,99 Euro berappen. Ein Familienaccount für bis zu sechs Personen schlägt mit 14,99 Euro zu Buche. Wie Digital Music News berichtet, schüttet Apple zumindest an kleinere Plattenfirmen 58 Prozent der Umsätze als Tantieme aus – nicht aber während des dreimonatigen Probeabos. Zum Vergleich: Spotify zahlt angeblich knapp 70 Prozent.
Was Apple Music sonst noch für Features bietet, lest ihr in unserm ausführlichen Ankündigungsartikel.
Bild: getty images
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12.06.2015
- Stefan Mayr
Verhandlungen
Apple Music streamt doch nicht das komplette iTunes-Angebot
Apple hat kürzlich mit Music einen Streaming-Dienst im Aboformat vorgestellt. Entgegen der Annahme, wird Music aber doch nicht die gesamte iTunes-Mediathek bieten.
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