Das hat es mit den Facebook-Serien auf sich Bild: Getty Images

Bloß keine Aufreger

Das hat es mit den Facebook-Serien auf sich

Keine Schimpfwörter, keine Politik und keine Nacktheit: Facebook geht bei den hauseigenen Serien eher prüde vor. Kosten dürfen die Produktionen aber so viel wie Breaking Bad.
Facebook will in den Serienmarkt einsteigen – soweit bekannt. Das Wall Street Journal hat nun aber weitere Infos herausbekommen. Thematisch will Facebook demnach keine Risiken eingehen, politische Inhalte, Nacktheit und raue Sprache sind deshalb tabu. Werbung sollen die Serien aber schon enthalten.

Gemäß der Kernzielgruppe der 17- bis 30-Jährigen will Facebook Serien wie Strangers anbieten, die auf dem gleichnamigen Film basiert. Aber auch eine Game Show mit dem Titel Last State Standing sowie anderswo eingestampfte Produktionen seien geplant – etwa die Comedy-Serie Loosely Exactly Nicole, die ursprünglich bei MTV lief, zwischenzeitlich aber abgesetzt wurde. Sogar von einem Format im Stil von Der Bachelor ist die Rede.

Der Serienmarkt ist zwar bereits hart umkämpft, aber vielleicht kann Facebook hier ja von der enormen Nutzerkenntnis profitieren, um maßgeschneiderte Produktionen anzubieten. In Sachen Budget kann sich der Plan jedenfalls sehen lassen: Pro Folge sind bis zu drei Millionen US-Dollar drin. So viel wie bei Breaking Bad.
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