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Anleitung

Videoaufzeichnung am TV: So klappt’s

Neuere Fernseher bringen meist eine Festplatten-Aufnahme-Funktion mit. Wir erklären, wie das USB-Recording funktioniert und welche Einschränkungen es gibt.
Bevor ihr etwas über den Fernseher aufzeichnen könnt: Vorher checken, ob die Glotze das auch kann. Ein USB-Port heißt nämlich nicht automatisch, dass der TV über diesen auch aufzeichnen kann. Nähere Infos dazu findet ihr im Handbuch eures Fernsehers. Bevor man loslegt: Datensicherung nicht vergessen!


USB-Stick für TV-Aufnahmen formatieren

Mittels Fernseher TV-Sendungen aufzeichnen, funktioniert an sich zwar relativ einfach: Man schließt eine Festplatte oder ein anderes externes USB-Laufwerk an und schon lassen sich darauf Aufzeichnungen speichern. Vorher allerdings formatiert der Fernseher den Datenträger. Der Vorgang löscht sämtliche Daten und bringt das Laufwerk in ein spezielles Format, das andere Fernseher und auch Computer in der Regel nicht lesen können. Hersteller möchten dadurch verhindern, dass urheberrechtlich geschütztes Material kopiert und verbreitet wird. Heißt: Wenn ihr TV-Sendungen auf einem externen Datenträger ablegen wollt, müsst ihr euch drauf einstellen, dass das Gerät nur noch an besagtem Fernseher funktioniert, aber nicht mehr an anderen. Natürlich lassen sich Stick und Festplatte danach erneut formatieren, um sie wieder an anderen Geräten zu nutzen.

Ein weiterer Aspekt, über den man sich im Klaren sein sollte: Wer ein bestimmtes Programm aufzeichnet, kann parallel kein anderes schauen. Es sei denn, der TV beherbergt einen Doppel-Tuner. Und das ist bei vielen neueren Modellen der Fall. Der Doppel-Tuner hat allerdings nichts mit dem Triple-Tuner zu tun, den viele Fernseher bieten. Dieser besagt lediglich, dass der TV sein Programm via DVB-S, DVB-T und DVB-C empfangen kann.


Aufnahme-Riegel durch die Sender

Und dann wäre da noch das Problem mit den Sendern. Die bestimmen nämlich selbst, welche Programme sich aufzeichnen lassen und welche nicht. Außerdem können die Sender entscheiden, ob man vorspulen und Werbeblöcke überspringen kann und wie lange nach Aufnahme sich die Datei abspielen lässt. Falls es dann doch mal klappt: USB 3.0 ist nicht nötig, USB 2.0 reicht sogar für HD-Aufnahmen aus.
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